In dem Paper wird empirisch gezeigt, dass die Wirksamkeit der 2015 eingeführten deutschen Mietpreisbremse im Hinblick auf die Erschwinglichkeit von Mietwohnungen begrenzt ist. Als einen Grund dafür identifizieren die Autorinnen einen kausalen negativen Effekt der Mietpreisbremse auf die Rendite von Mietobjekten, die der Regulierung unterliegen. Darüber hinaus untersuchen sie die Spillover-Effekte zwischen regulierten Objekten und Objekten in den betroffenen Märkten, die von der Regulierung ausgenommen waren, und stellen steigende Renditen für die ausgenommenen Objekte fest. Damit hebt die Studie hervor, dass die Regulierung durch eine Verlagerung des Mietwohnungsangebots weg vom regulierten Segment zur Gentrifizierung beitrug.
]]>Im Rahmen des vom Fachgebiet Makroökonomik angebotenen Moduls „Grundlagen der Makroökonomik“ findet ein Praxisvortrag statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Am Dienstag, 16. Januar 2024, 11:30-13:00 Uhr, trägt Herr Fabian Gieseke (Deutsche Bundesbank, Stab der Präsidentin der Hauptverwaltung in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt), zum Thema "Aktuelle Herausforderungen für die Geldpolitik des Eurosystems" vor. Der Vortrag findet im Raum 22/B01 statt.
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Nähere Informationen zum Seminarablauf finden Sie hier in der Seminarankündigung.
]]>Das Fachgebiet Makroökonomik gratuliert zu dieser ausgezeichneten Leistung!
]]>Nähere Informationen zum Seminarablauf finden Sie hier in der Seminarankündigung.
]]>This course gives an introduction to the functioning of financial institutions, financial markets and the international financial and monetary system. We will approach these topics from a microeconomic, macroeconomic and management point of view. To do so, we will inspect the institutional framework in which financial institutions operate, the theoretical backing for the existence of financial institutions, and how they work in reality.
]]>Das Proseminar wird im Sommersemester 2019 nicht stattfinden.
]]>Das Team des Fachgebiets Makroökonomik gratuliert zu der herausragenden wissenschaftlichen Arbeit und bedankt sich herzlichst für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre. Wir wünschen Herrn te Kaat weiterhin viel Erfolg für seine berufliche und private Zukunft!
]]>Unter dem folgenden Link kann das Paper nachgelesen werden: Fundamentals Matter: Idiosyncratic Shocks and Interbank Relations.
]]>Den Auftakt machte Frau Nancy Plaßmann, die zum Oktober 2018 in den Vorstand der Sparkasse Osnabrück berufen wurde. In ihrem Impulsvortrag „Digital versus regional“ hob sie hervor, dass die Schwächen der Fintechs, wie fehlende Marktnähe, fehlende Bekanntheit und fehlendes Vertrauen der Kunden, zugleich die Stärken der regionalen Banken, wie Sparkassen und Volksbanken seien, und daher eine Kooperation von Fintechs und Instituten für beide Seiten sinnvoll sein kann. Die Institute profitierten hierbei von der Innovationskraft und Agilität der Fintechs.
Im zweiten Impulsvortrag zum Thema „Vorteile der digitalisierten Kreditvergabe“ stellte Herr Andreas Franke, Geschäftsführer von Loanboox Deutschland, die Fintech-Idee einer unabhängigen Geld- und Kapitalmarkt-Plattform für Städte und Gemeinden als Kreditsuchende und Banken und institutionelle Anleger als Kreditgeber vor. Für Städte und Gemeinden, die einen Kassen- oder Investitionskredit aufnehmen möchten, bestehe der Vorteil, dass sie sehr schnell und transparent Vergleichsangebote erhalten. Als Nutzen für die kreditgebenden Instituten hob Herr Franke Einsparpotenziale durch kürzere Bearbeitungszeiten sowie bessere Möglichkeiten zur Diversifikation des Portfolios von Kommunalkrediten hervor.
Im anschließenden Impulsvortrag „Vom analogen zum digitalen Ökosystem – die Stärken der Regionalbanken neu definieren“ nahm Herr Heiko Engelhard, Vorstand der Volksbank Osnabrück, wieder die Sichtweise der Institute ein. Herr Engelhard betonte, dass zumindest langfristig angelegte Finanzprodukte, beispielsweise aus dem Bereich der Altersvorsorge oder des Vermögensaufbaus, so genannte Vertrauensgüter seien und regionale Banken nach wie vor einen Vertrauensvorsprung gegenüber Fintechs oder auch großen Internetfirmen, wie Google oder Facebook, besäßen. Dieser Vertrauensvorsprung müsse genutzt und erhalten werden. Gleichzeitig wurde auch in diesem Impulsvortrag herausgestellt, dass regionale Banken und Fintechs ideale Kooperationspartner seien, weil der gegenwärtige Schwerpunkt der Fintechs im Angebot von Erfahrungsgütern läge, bei denen, anders als bei Vertrauensgütern, die Qualität sich beim zeitnahen Konsum der Güter erschließe (z. B. Zahlungsverkehrsdienstleistungen).
Abgeschlossen wurde die Reihe der Impulsvorträge von Herrn Dr. Olaf Zeitnitz, Geschäftsführer des Fintechs und zugleich Union Investment Tochter VisualVest, der zum Thema „VisualVest: Robo Advisor B2C and B2B Geschäftsmodelle und Hybrid-Einsatz der Technologie als Digitalassistent für Bankberater“ sprach. In seinem Vortrag erläuterte Herr Dr. Zeitnitz, dass ein RoboAdvisor, also die algorithmen- und technologiebasierte Anlageberatung und Vermögensverwaltung, vor allem auch im direkten Kundengespräch durch die Institute eingesetzt werden könne. Durch einen derartigen Hybridansatz würden das Kundengespräch strukturiert, Fehlerquellen minimiert und Dokumentationspflichten automatisch erfüllt werden. Als wesentliche Hindernisse für einen umfangreichen Einsatz von RoboAdvisors sah Herr Dr. Zeitnitz das aktuell noch fehlende Kundenvertrauen sowie fehlendes Know-how der Kunden zur Funktionsweise von RoboAdvisors.
Im Anschluss an die Impulsvorträge entwickelte sich eine intensive Diskussion zwischen den Teilnehmern des Runden Tisches. Hierbei wurde zum einen betont, dass Digitalisierung nicht nur die Produktpalette von Instituten (und möglichen Konkurrenten) beträfe, sondern selbstverständlich auch die institutsinternen Prozesse beeinflusse. Hier müssten die Möglichkeiten der Digitalisierung besser genutzt werden, um Kosten zu sparen und damit die eigene Wettbewerbsposition zu verbessern. Zum anderen wurde darüber diskutiert, welche Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten in einzelnen Häusern und auf Verbandsebene bestehen.
„Wir denken, dass der Runde Tisch gezeigt hat, dass für die Institute die Zeit drängt, um auf die Herausforderungen zu reagieren, die durch die zunehmende Konkurrenz von Fintechs und großen Internetfirmen entstehen, und dass hierfür erhebliche Anstrengungen erforderlich sein werden“ resümierten die Organisatoren der Veranstaltung, Prof. Dr. Valeriya Dinger und Prof. Dr. Peter Grundke.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Valeriya Dinger, Universität Osnabrück,
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,
Fachgebiet Makroökonomik,
Tel.: +49 541 969-3398,
E-Mail: valeriya.dinger@uni-osnabrueck.de
und
Prof. Dr. Peter Grundke, Universität Osnabrück,
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,
Fachgebiet Banken und Finanzierung,
Tel.: +49 541 969-4720,
E-Mail: peter.grundke@uni-osnabrueck.de
Zu der herausragenden wissenschaftlichen Arbeit gratulieren wir und bedanken uns herzlichst für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre.
Wir wünschen Herrn Dr. Hartmann weiterhin viel Erfolg für seine berufliche und private Zukunft!
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