Mit dieser Keynote war auch direkt das Ziel der Tagung eindeutig definiert. Es sollten nicht etwa Forschungsergebnisse präsentiert werden, sondern anhand von Business-Cases aus Unternehmen aufgezeigt werden, wie KI als Erfolgsfaktor im Mittelstand eingesetzt werden kann. Hierzu waren Speakerinnen und Speaker aus namhaften Unternehmen eingeladen, wie der Otto Group, HARTING, CLAAS Group und Scopevisio. “KI ist kein bloßer Hype, sondern eine unternehmerische Realität!”, wie der selbstständige IT-Berater Alexander Fuchs passend in seinem Vortrag proklamierte.
Damit Künstliche Intelligenz zielführend eingesetzt werden kann, bedarf es eines umfangreichen Changemanagements, stellte Andrea Bruckner von der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft klar. Es gilt in diesem Rahmen nicht nur die Technologie in die Produktions- und Arbeitsprozesse zu integrieren, sondern unterschiedliche Denkweisen der Führungskräfte und Mitarbeitenden zu verstehen und einzubeziehen. Eine effektive Change-Architektur sowie die richtige Kommunikationsstrategie sind notwendig, um alle Menschen in einem Unternehmen auf die Reise der digitalen Transformation mitzunehmen. Aber nicht nur bei Changeprozessen auch in der “didaktischen Transformation” steht der Mensch im Zentrum, wenn es um individuelle und nachhaltige Bildung geht, erklärte Prof. Dr. Julia Knopf von der Didactic Innovations GmbH.
Der Erfolg solcher Digitalisierungsstrategien lässt sich mit klassischen Key Performance Indicators (KPI), wie Umsatz und Marktanteilen, messen, meinte Dr. Carsten Stockmann von der SHE Informationstechnologie AG. Darüber hinaus dürfe das Thema Cybersecurity nicht ignoriert werden, waren sich Stockmann und Christian Gäbel (pco GmbH & Co. KG) einig. Künstliche Intelligenz, so der Tenor, ist mittlerweile eine notwendige Technologie beim Schutz von Unternehmen vor Hackerangriffen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch weitere Vorträge u. a. aus der Logistik, Landwirtschaft, Stahlindustrie und der Lebensmittelbranche und einer umfangreichen Expo zur praktischen Anwendung von VR, AR und vor allem Künstlicher Intelligenz. “Die Smart Enterprise ist eine herausragende Veranstaltung. Sie adressiert den Mittelstand und bringt viele Entscheiderinnen und Entscheider zusammen. Damit hat sie das Potenzial, zu echten Veränderungen in den betrieblichen Abläufen zu führen", fasste Dr. Sebastian Walter (Otto Group) seine Eindrücke von der erfolgreichen Business-Tagung zusammen. Somit sehen wir auf ein gelungenes Event zurück, das auf hohe Resonanz in der Region stieß und das im kommenden Jahr wiederholt werden wird.
Die Tagung “Smart Enterprise 2024” findet am 7. November 2024 in Osnabrück statt: www.smart-enterprise.de
]]>Die „Smart Enterprise“-Tagung wird im neu bezogenen Coppenrath INNOVATION CENTRE und insbesondere in der angrenzenden Event-Location „Innovatorium“ stattfinden. Schirmherr des Events ist Olaf Lies, der niedersächsische Wirtschaftsminister, der die wichtige Bedeutung der Tagung für die regionale und überregionale Wirtschaft unterstreicht.
Ein besonderes Highlight stellt die begleitende Ausstellung zu digitalen Anwendungsbeispielen und Erfolgsgeschichten dar. Unter dem Motto „KI zum Anfassen“ können die Teilnehmenden neue digitale Technologien und darauf basierende Geschäftsmodelle live erleben. Dies ermöglicht einen tiefen und praxisnahen Einblick in die Anwendung und die Potenziale, die digitale Technologien und KI für mittelständische Unternehmen bereithalten.
Die „Smart Enterprise“-Tagung positioniert sich als Leuchtturm-Event für den KI-Standort Osnabrück und verdeutlicht die Relevanz der Region in der digitalen Wirtschaft und Forschung. Somit betont das Event nicht nur die wirtschaftlichen Kompetenzen und Innovationen der Region, sondern fungiert ebenso als Katalysator für neue Impulse und Vernetzungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Veranstalter der „Smart Enterprise“ sind das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Universität Osnabrück. Weitere Informationen zu Speakerinnen und Speakern, Themen und zur Anmeldung über: www.smart-enterprise.de
]]>Durch die Verknüpfung von Managementstrategien und ingenieurtechnischen Prinzipien gestaltet Herr Fukas in seiner Arbeit einen Ansatz zur ganzheitlichen Steuerung der Entwicklung und Anwendung KI-basierter Informationssysteme. Es werden Erkenntnisse darüber geliefert, wie Unternehmen technische, soziale und organisatorische Herausforderungen adressieren und KI-basierte Informationssysteme zur Kostensenkung oder zur Umsatzsteigerung einsetzen können. Mit der Vorstellung eines gestaltungsorientierten KI-Managementansatzes trägt seine Dissertation zur wissenschaftlichen Literatur im Bereich der Wirtschaftsinformatik und des Informationsmanagements bei. Unter Einbezug von realen Anwendungsfällen wird zudem die praktische Anwendbarkeit der Ergebnisse demonstriert. Dadurch werden sowohl Forscher als auch Praktiker unterstützt, die Potenziale von KI in einem umfassenden Kontext zu verstehen und erfolgreich zu nutzen.
]]>Sein Studium der Mathematik mit Schwerpunkt und Vertiefung im Bereich Informatik an der Universtät Osnabrück schloss er 2009 mit dem Diplom ab.
Schon während des Studiums unterstützte Herr Kochon die Lehre als Tutor der Informatik. Dazu kamen weitere Softwareentwicklungsprojekte u.a. im Rahmen von Werkstudententätigkeiten bei der TÜV Nord Service GmbH und der Oracle Deutschland GmbH. Bei Letzterer entstand in einem Kooperationsrahmen seine Diplomarbeit, die einen praktischen Schwerpunkt bei der Untersuchung von Softwareintegration im Umfeld elektronischer Bezahlverfahren gesetzt hat.
Nach dem Abschluss folgten einige Jahre der Tätigkeit als Softwareengineer bei der TÜV Nord Service GmbH und der Köster GmbH im Microsoft Technologieumfeld.
Zum Wirkungsspektrum gehörten neben der Fullstack Softwareentwicklung auch die Integration verschiedenster Informationssysteme mit der Schaffung neuer Schnittstellen.
Im Jahr 2020 erfolgte der Wechsel an das DFKI mit der Neuausrichtung auf die Forschung, was mit der Ausübung der Projektleiterrolle im Forschungsprojekt CLEVER realisiert wurde. Der über dieses Projekt induzierte Forschungsschwerpunkt Recommender Systeme beschäftigt ihn auch heute noch stark. Darüber hinaus interessieren ihn an der Schnittstelle von Education / Learning und KI die Gebiete Virtuelle Realität sowie Augmentierte Realität im Kontext der Wirtschaftsinformatik. Hier stellt sich die für ihn spannende Frage, wie diese technischen Systeme so eingesetzt werden können, dass ein größtmöglicher nachhaltiger Nutzen für den Menschen entsteht und wie sich insbesondere die Rolle des Menschen in KI-Systemen gestalten lässt.
Ihre Aufgaben:
Einstellungsvoraussetzung:
Idealerweise verfügen Sie über:
Wir bieten Ihnen:
Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.
Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.
Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 08.09.2022 (in elektronischer Form in einem pdf-Dokument) an imwi@uos.de. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Weitere Informationen zu dieser Stellenausschreibung erteilt Frau Alexandra Konert unter sekretariat.imwi@uni-osnabrueck.de.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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Die theoretischen Grundlagen, die die Studierenden bereits in vorherigen Vorlesungen der Veranstaltungen kennengelernt haben, wurden hinsichtlich einer praktischen Umsetzung in Unternehmen diskutiert und validiert.
BDO bot hierfür ein spannendes inhaltliches Umfeld.
Vielen Dank für die gute Kooperation!
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Wir freuen uns auf motivierte Bewerbungen und spannende Abschlussarbeiten!
Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier.
]]>Herr Vogel absolvierte an der Universität Osnabrück sein Studium der Wirtschaftsinformatik, das er im Juli 2017 erfolgreich mit dem Master of Science mit Auszeichnung abschloss. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik, bevor er im Oktober 2021 als Researcher an den Forschungsbereich Smart Enterprise Engineering des DFKI wechselte.
Für seine Publikation „Gestaltung und Erprobung einer Virtual- Reality-Anwendung zur Unterstützung des Prototypings in Design-Thinking-Prozessen“, die er zusammen mit Julian Schuir, Prof. Dr. Oliver Thomas und Prof. Dr. Frank Teuteberg verfasst hat, ist das Autorenteam vom HMD-Herausgebergremium im März 2021 mit dem HMD Best Paper Award 2020 ausgezeichnet worden.
Herzlichen Glückwunsch, Jannis!
]]>Im Projekt werden insbesondere Kleinprivatwaldbesitzende angesprochen, die eine Waldfläche unter 20 Hektar besitzen. In den nächsten Jahren findet besonders in dieser Zielgruppe ein Generationswechsel statt, was zu einer Erhöhung von Waldeigentümern ohne einschlägige forstwirtschaftliche Kenntnisse führt. Dabei besteht die Gefahr, dass sie lediglich zu passiven Eigentümern werden. Eine aktive und fachlich korrekte Pflege und Bewirtschaftung des Waldes ist jedoch notwendig, um ihn an den neuen Anforderungen durch den Klimawandel auszurichten und weiterhin als CO2-Senke nutzen zu können. Durch die virtuelle Lehr- und Lernumgebung sollen Waldbesitzer aktiv befähigt werden, eine nachhaltige, naturnahe Waldwirtschaft leisten zu können. Somit wird neben dem direkten Nutzen für die Waldbesitzenden ein indirekter Nutzen für eine nachhaltige, naturnahe Ausrichtung der Wälder geschaffen.
]]>Diese Praxiserfahrungen sowie Know-how in dem langjährigen Betreuen großer IT-Projekte wird er am Fachgebiet IMWI in das Projekt Virtual Reality Forestry Training einbringen.
]]>Zu den prämierten Veröffentlichungen gehört der Beitrag „Gestaltung und Erprobung einer Virtual-Reality-Anwendung zur Unterstützung des Prototypings in Design-Thinking-Prozessen“ von Jannis Vogel, Julian Schuir, Prof. Dr. Oliver Thomas und Prof. Dr. Frank Teuteberg (Link zum Beitrag). Dieser Beitrag stellt eine Virtual-Reality-Anwendung vor, die es Design-Thinking-Teams ermöglicht, ihre Ideen gemeinsam im virtuellen Raum zu visualisieren. Entstanden ist die Arbeit im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs „Vertrauen und Akzeptanz in erweiterten und virtuellen Arbeitswelten“ (va-eva). Dort beschäftigen sich seit Ende 2018 sechs Nachwuchswissenschaftler aus der Wirtschaftsinformatik, der Psychologie, den Kognitionswissenschaften, den Rechtswissenschaften und der Soziologie mit der Konzeption, Implementierung und Analyse von betrieblichen Informationssystemen, die auf Augmented und Virtual Reality basieren.
Der Artikel ist im Open-Access-Format online abrufbar: Zum Springer-Artikel
Bibliografischer Hinweis: Vogel, J., Schuir, J., Thomas, O., Teuteberg, F. Gestaltung und Erprobung einer Virtual-Reality-Anwendung zur Unterstützung des Prototypings in Design-Thinking-Prozessen. HMD 57, 432–450 (2020). doi.org/10.1365/s40702-020-00608-9
Die Verleihung des Best Paper Awards fand in diesem Jahr im Rahmen der 16. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI) virtuell statt. In einem Video bedankt sich das Autorenteam für die Auszeichnung, stellen die Motivation sowie die Ergebnisse des Forschungsbeitrages vor.
]]>Wir bieten flexible Verträge und Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit ggf. von zu Hause zu arbeiten. Ausführliche Informationen zu den Forschungsprojekten und zum Bewerbungsprozess findest du hier.
Bei Interesse freuen wir uns über eine vollständige und aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf, aktueller Notennachweis, Angabe des frühestmöglichen Einstiegstermins) per Email an imwi@uni-osnabrueck.de!
Bei Fragen steht Alexandra Konert (alexandra.konert@uni-osnabrueck.de, 0541/969-4810) gerne zur Verfügung
]]>Die Begeisterung an transportwissenschaftlichen Fragestellungen sowie die Neugier an Innovationen zur Digitalisierung und die Entwicklung von KI-basierten Assistenzsystemen entlang der Logistikkette motivieren Herrn Heinbach jeden Tag aufs Neue. Als Branchenkenner wird er zukünftig seine Praxiserfahrungen und Kompetenzen gewinnbringend am Fachgebiet IMWI in der Lehre und Forschung einbringen.
]]>Wir bieten flexible Verträge und Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit ggf. von zu Hause zu arbeiten. Ausführliche Informationen zu den Forschungsprojekten und zum Bewerbungsprozess findest du hier.
Bei Interesse freuen wir uns über eine vollständige und aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf, aktueller Notennachweis, Angabe des frühestmöglichen Einstiegstermins) per Email an imwi@uni-osnabrueck.de!
Bei Fragen steht Simon Hagen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung:
0541 / 969-4040
]]>„Ich freue mich über das entgegengebrachte Vertrauen und auf die bevorstehenden Aufgaben, um die Marke ‚WI‘ zukunftsweisend zu positionieren“, sagte Prof. Thomas. Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Gesellschaft für Informatik ist mit rund 1.100 Mitwirkenden der mitgliederstärkste Fachverband der Wirtschaftsinformatik und hat das Ziel, die Themen der Wirtschaftsinformatik innerhalb der GI und darüber hinaus weiterzuentwickeln und zu vertreten, beispielsweise durch die Organisation von Konferenzen, die Herausgabe von wissenschaftlichen Zeitschriften und einem engen Austausch mit Politik und Wirtschaft.
Als Schnittstellendisziplin zwischen Betriebswirtschaft und Informatik steht die Anwendungsorientierung und somit die praktische Einsetzbarkeit im Fokus. „Ein Ziel muss es sein, die Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen voranzutreiben – insbesondere mit Unternehmen, aber auch in der Ausbildung von Nachwuchskräften in Schule und Universität“, so Prof. Thomas.
Die Osnabrücker Wirtschaftsinformatik gestaltet diesen Trend aktiv für die Community mit. An der Universität Osnabrück fand, unter anderem organisiert von Prof. Thomas, die 12. Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2015) unter dem Leitthema „Smart Enterprise Engineering“ statt. Dieses Thema rückt die Gestaltung des digitalen „Unternehmens der Zukunft“ in den Vordergrund.
Die Forschungsarbeiten von Prof. Thomas fügen sich ein in das neu gegründete DFKI-Labor Niedersachsen, welches aus der seit 2011 existierenden Osnabrücker Außenstelle "Planbasierte Robotersteuerung" des Bremer Robotics Innovation Center (RIC) des DFKI hervorgegangen ist und zum 1. April seine Arbeit aufgenommen hat. In dem DFKI-Labor arbeiten in Osnabrück und Oldenburg jeweils zwei Arbeitsgruppen. Neben der bereits bestehenden Gruppe "Planbasierte Robotersteuerung" kommt die Osnbrücker Gruppe "Smart Enterprise Engineering" von Prof. Thomas hinzu. In dieser Gruppe werden Lösungen gemeinsam mit der Industrie entwickelt, wie in dem Innovationsverbund SmartHybrid oder den Projekten SmartTCS und Glasshouse. Die Entwicklung innovativer Methoden und Systeme wird in diesem Kontext zunehmend bedeutender. „Allerdings“, betont Thomas, „ist neben dem Technologieverständnis das Wissen um die zielgerichtete Entwicklung und die Wirkung von Technologien im Unternehmenskontext ein zentraler Aspekt, der weiter fokussiert werden muss.“ Der Schulterschluss mit der Informatik ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor für die zukünftige Ausrichtung der WI, um intelligente Systeme und datengetriebene Konzepte umzusetzen. Die Gründung der neuen DFKI-Forschungsgruppe in Osnabrück ist insofern ein weiterer wegweisender Schritt, mit dem diesen veränderten Anforderungen Rechnung getragen wird.
]]>Friedemann Kammler, Simon Hagen und Jonas Brinker präsentieren im Track Business Analytics and Big Data ihren Beitrag "Leveraging the Value of Data-Driven Service Systems in Manufacturing: A Graph-based Approach". Die Autoren entwickeln eine graphbasierte Verknüpfung von Sensordaten und Geschäftsprozessen für kontextadaptive industrielle Serviceprozesse.
Friedemann Kammler, Dag-Hendrik Kemmerich (Adesso AG) und Jonas Brinker untersuchen im Beitrag "Scrutinizing the Design Specifications of Smart Products: A Practical Evaluation in Yachting" die wissenschaftliche Designspezifikation von Smart Products am praktischen Beispiel der digitalen Transformation einer Segelyacht. Der Beitrag zeigt, dass nur etwa die Hälfte der neuen Funktionen als Produktbestandteil entwickelt werden, während das restliche Spektrum in produktbezogenen Dienstleistungen gesehen wird. Die Autoren schließen hieraus, dass im Kontext von smarten Produkten die hybride Bündelung verschiedener Leistungsarten an Bedeutung gewinnt. Die Ergebnisse werden im Track Design Research in Information Systems präsentiert.
Die ECIS-Konferenz setzt anerkannte Peer-Review-Verfahren ein und ist in den Rankings des WKWI (A) und VHB (B) gelistet.
Weitere Informationen:
Website ECIS: ecis2019.eu
Beitrag Leveraging the Value of Data-Driven Service Systems in Manufacturing: A Graph-based Approach: https://aisel.aisnet.org/ecis2019_rp/189/
Beitrag Scrutinizing the Design Specifications of Smart Products: A Practical Evaluation in Yachting https://aisel.aisnet.org/ecis2019_rp/185/
Ansprechpartner:
]]>Die Bedeutung der Digitalisierung in der Wirtschaftsprüfung weiß Andrea Bruckner auch aus Ihrer Funktion als Vorsitzerin des Vorstands des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) einzuschätzen: „Gerade im Alltag der Wirtschaftsprüfung stellen wir immer wieder fest, dass die Digitalisierung und die damit erreichbare Automatisierung der Tätigkeiten gleichermaßen Notwendigkeit und Voraussetzung darstellen, um die wachsenden Datenvolumina angemessen analysieren und beurteilen zu können. BDO ist in dieser Hinsicht bereits auf dem Stand der Zeit und stellt mit dieser Kooperation nun sicher, die künftige digitale Entwicklung in der Branche mitgestalten zu können.“
Prof. Dr. Oliver Thomas, der das IMWI an der Universität leitet, freut sich über die neue Form der Kooperation: „Unser Kompetenzzentrum birgt das einzigartige Potenzial, für das Prüfungswesen Forschungsthemen der Digitalisierung mit hoher Praxisrelevanz flexibel angehen zu können und hierdurch als modernes Kooperationsmodell für Wissenschaft in der Unternehmensanwendung zu wirken. Dabei wird insbesondere der Einsatz von Data-Analytics-Verfahren, die auf Methoden der Künstlichen Intelligenz aufbauen, eine große Rolle spielen.“
Kernbereiche des Kompetenzzentrums für die Wirtschaftsprüfung, dessen Aktivitäten mit Beginn des Jahres 2019 aufgenommen werden, sollen unterer anderem datengetriebene Wertschöpfung, die Entwicklung adaptiver Dienstleistungssysteme, Innovations-Scouting sowie die Verkürzung der Time-to-Market von Innovationen in der Wirtschaftsprüfung sein. Daneben spielen aber auch Themen aus den Bereichen Aus- und Weiterbildung und Recruiting eine Rolle. So sollen beispielsweise innovative, digitale Trainingssysteme konzipiert oder attraktive Arbeitszeitmodelle gestaltet werden. Damit dient das Digitale Kompetenzzentrum BDO nicht nur als „Think Tank“, sondern auch als Talent- und Nachwuchsschmiede für Absolventen der Betriebswirtschaft, der Wirtschaftsinformatik und der Informatik.
Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (kurz: BDO) mit Sitz in Hamburg zählt mit einem Honorarumsatz von 212 Mio. € und über 1.900 Mitarbeitern an 26 Standorten in Deutschland zu den führenden Gesellschaften für Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen, Steuerberatung und wirtschaftsrechtliche Beratung sowie Advisory Services. Die BDO ist Gründungsmitglied des internationalen BDO Netzwerks (1963), das mit knapp 74.000 Mitarbeitern in 162 Ländern vertreten ist und im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 7,4 Mrd. € erwirtschaftete.
Am Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWI), das von Prof. Dr. Oliver Thomas geleitet wird, beschäftigen sich 25 Mitarbeiter mit der Analyse und Entwicklung moderner Informationstechnologien für das Unternehmen der Zukunft. Das IMWI ist deutschlandweit einer der forschungs- und drittmittelstärksten Lehrstühle für Wirtschaftsinformatik mit Forschungsprojekten zu den Themen Industrie 4.0, digitale Geschäftsmodelle im Mittelstand, Augmented und Virtual Reality im Maschinen- und Anlagenbau, in der Logistik und im Gesundheitswesen sowie zur Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung. Seit 2013 ist auch das Thema „Digitale Wirtschaftsprüfung“ ein fester Bestandteil des Forschungsportfolios am IMWI.
Weitere Informationen:
Website IMWI: www.imwi.uos.de
Website BDO AG: www.bdo.de
Pressemitteilung auf der BDO-Website: www.bdo.de/de-de/news/2018/bdo-und-universitat-osnabruck-kooperieren-digitales-kompetenzzentrum-fur-die-wirtschaftsprufung
Im Rahmen einer studentischen Projektwoche wurde zwischen dem 22. und 26. Oktober ein gemeinsames Projekt der Hochschule Osnabrück (Prof. Pfisterer) und der Universität Osnabrück (FG IMWI) mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet. Das Ziel des Projektes, welches unter anderem von den SmartHybrid-Mitarbeitern Simon Hagen und Lucas Hüer organisiert wurde, war die Umrüstung eines Elektrotransporters in eine autarke, mobile Ladesäule im Kontext der hybriden Wertschöpfung. Hierfür wurden in nur vier Arbeitstagen folgende Ergebnisse erzielt:
Insgesamt nahmen 18 Studenten aus den Disziplinen Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Technische Informatik und Wirtschaftswissenschaften an dem Projekt teil. Eine solche interdisziplinäre Zusammenarbeit ist insbesondere aus der Sichtweise des Projektes SmartHybrid interessant, sodass weitere Untersuchungen folgen, inwiefern eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit als Grundstein für die Entwicklung von hybriden Leistungsbündeln gesehen werden kann/muss. Das Feedback der teilnehmenden Studierenden war sehr positiv, so dass eine Weiterentwicklung des Konzepts von interdisziplinären Projekten geplant ist, um die Ausbildung von Fachkräften an Hochschulen weiter zu stärken und zu verbessern.
Lisa Berkemeier und Friedemann Kammler berichten im Track „Practice-Oriented Demand-driven IS“ über die Ergebnisse des Projekts BIRTHING und die Adaption von IT-Artefakten des Maschinen- und Anlagenbaus für Gesundheitsdienstleistungen in Papua-Neuguinea. Die entwickelte Smartphone-App adressiert das Problem der dort besonders hohen Säuglingssterblichkeit, das insbesondere auf die schlechte Informationsversorgung in ländlichen Gebieten zurückzuführen ist.
Erfolgreich war ebenfalls Johannes Langhein: Im Rahmen des Beitrags „Audit Cloud Adoption by German Audit Firms“ wird die Herleitung und Entwicklung eines Forschungsmodells beschrieben, auf dessen Grundlage in Kooperation mit dem Institut der Wirtschaftsprüfer e.V. eine Studie durchgeführt wird. Das Ziel der Studie ist die Identifizierung von Faktoren, welche die Akzeptanz von Wirtschaftsprüfern gegenüber dem Einsatz von Audit Clouds in der Jahresabschlussprüfung beeinflussen. Erste Datenerhebungen haben bereits im Herbst 2018 stattgefunden.
]]>Bei dem Besuch am Lehrstuhl Anfang Oktober erklärten die wissenschaftlichen Mitarbeiter, nach einer kurzen Einführung in die Wirtschaftsinformatik-Studiengänge und mögliche Berufsbilder in der Wirtschaftsinformatik, ausgewählte Projekte des Fachgebiets. Zu den Vorträgen wurden spannende Prototypen aus den aktuellen Forschungsprojekten gezeigt, um die Aufgaben eines Wirtschaftsinformatikers praxisnah zu vermitteln. Das Highlight war eine im Projekt GLASSROOM entwickelte Anwendung auf der HTC Vive, einem Head-Mounted Display. Sie unterstützt den technischen Kundendienst in den Bereichen Agrar- und Klimatechnik virtuell bei dem Erlernen von Wartungsarbeiten. Darüber hinaus wurde mit einer Augmented-Reality-Brille eine neue Technologie gezeigt, mit der im Projekt smartTCS Dienstleistungen unterstützt werden sollen. Die Technikantinnen konnten über die Brille Informationen zur Montage eines Lego-Autos abrufen und so hautnah einen Eindruck der neuen technologischen Möglichkeiten gewinnen.
Weitere Informationen zur Wirtschaftsinformatik und den Projekten des Fachgebiets für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik finden Sie unter http://www.wirtschaftsinformatik.uni-osnabrueck.de/
]]>Diese Problemstellung wird im Rahmen des Projektes durch die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Fachdisziplinen an einem realen Szenario bearbeitet. So wird es die Aufgabe der E-Technik-Studenten sein, die Stromflüsse mit Hilfe geeigneter Sensoren zu messen und die Daten in Echtzeit an die Entwickler des (Software-)Systems weiterzugeben, welche die Daten automatisiert zusammenführen und mit Hilfe eines Dashboards, ebenfalls in Echtzeit, visualisieren. Die Abstimmung der unterschiedlichen Teams spielt dabei eine zentrale Rolle, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.
Das Projekt ist für alle WI und WiWi-Studenten der Uni Osnabrück geöffnet, allerdings sollten grundlegende Kenntnisse der Softwareentwicklung vorhanden sein (z.B. durch die Vorlesung „Info A/B“ oder eigene Vorerfahrungen). Das System wird aus mehreren Komponenten bestehen, welche die Daten aufnehmen, zu einer zentralen Einheit (Server) übertragen und visualisieren. Sowohl die Entwicklung der einzelnen Komponenten als auch die Konzeption des Gesamtsystems in enger Abstimmung mit den Elektrotechnikstudenten wird den Kern des Projektes ausmachen.
Wir weisen darauf hin, dass wir leider keine ECTS-Punkte für die Teilnahme gutschreiben können. Allerdings stellen wir Ihnen nach erfolgreichem Abschluss eine aussagekräftige Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme am Projekt aus.
Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, geben Sie uns bitte spätestens bis Montag, 08. Oktober eine verbindliche Rückmeldung per Email an simon.hagen@uos.de. Bei Fragen steht Ihnen Herr Hagen (Tel.: 0541-9694040) ebenfalls gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zur Projektwoche "Smart Service Plattform" können Sie der Ausschreibung entnehmen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und ein spannendes Projekt!
]]>Herr Brinker absolvierte sein Bachelor- und Master-Studium (Wirtschaftsinformatik) an der Universität Osnabrück und konnte in diesem Rahmen Erfahrungen in der Entwicklung von AR-/VR-basierten Informationssystemen und Gestaltung von prozessorientierten Informationssystemen sammeln. Als studentischer Mitarbeiter am IMWI trug er bereits seit rund einem Jahr zu aktuellen Forschungsvorhaben bei. Mit Beginn diesen Jahres übernimmt Jonas Brinker nun die Leitung des Projekts „smartTCS“, im Zuge dessen eine integrierte Serviceplattform entwickelt werden soll, die den Kunden in das Zentrum der Erbringung technischer Kundendienstleistungen rückt. Gemeinsam mit Sven Jannaber und in Kooperation mit den Konsortialpartnern des Projekts koordiniert Herr Brinker im kommenden Jahr die Implementierung und Evaluation eines Serviceplattform-Prototyps sowie die Standardisierung der Ergebnisse. Einen persönlichen Interessenschwerpunkt bildet gegenwärtig das Themenfeld der sensorunterstützten Smart Services und deren Implementierung im AR/VR-Umfeld.
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In seinem Vortrag ging er auf ausgewählte digitale Geschäftsmodelle ein, ordnete diese in Trendthemen wie Industrie 4.0, Smart Services und Hybride Wertschöpfung ein und zog ausgewählte Schlussfolgerungen zur Weiterentwicklung der Wirtschaftsinformatik als Disziplin. Neben der „neuen“ Rolle der Informationstechnologie betonte Prof. Thomas vor allem die Möglichkeiten der Wirtschaftsinformatik, die Digitalisierung verstehen und im sprichwörtlichen Sinne entmystifizieren zu können.
In seiner Präsentation forderte er forschungsseitig ein stärker angewandtes Wissenschaftsverständnis für die Wirtschaftsinformatik und im Sinne einer Interdisziplinarität nicht nur methodische Brücken zur Betriebswirtschaftslehre und Informatik, sondern auch zu den Ingenieurwissenschaften. In Bezug auf die Lehre bezog Thomas Stellung zur Informationstechnologie als wesentlicher Bestandteil hybrider Produkte und als Enabler digitaler Geschäftsmodelle und forderte die stärkere Anreicherung der Lehrveranstaltungen in der Wirtschaftsinformatik durch digitale Lehr- und Lerntechnologien, wie z.B. Augmented und Virtual Reality.
Der AKWI ist der Dachverband der Fachbereiche mit deutschsprachigen Wirtschaftsinformatik-Studiengängen bzw. Studienschwerpunkten an Fachhochschulen. Er ist als Arbeitskreis des Fachbereichstags Informatik organisiert und gleichzeitig Fachgruppe in der Gesellschaft für Informatik und Teil des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik. Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik in der GI ist mit seinen rund 1.200 Mitgliedern der mitgliederstärkste Fachverband der Wirtschaftsinformatik insgesamt. In diesem GI-Fachbereich Wirtschaftsinformatik ist Oliver Thomas seit Anfang 2017 stellvertretender Sprecher.
Der Artikel „Vollständig papierlos tagen – Ergebnisse der 12. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik“, verfasst von David Sossna und Prof. Dr. Oliver Thomas, gibt Fach- und Führungskräften der Eventbranche Anleitungen und Tipps zum Einsatz von digitalen Technologien zur Organisation und Durchführung von Tagungen. Berücksichtigt werden alle Prozessschritte von der Planung bis hin zur Sponsorenakquise oder der Tagungsbewerbung.
Infos zum Lehrbuch "Veranstaltungen 4.0 | Konferenzen, Messen und Events im digitalen Wandel"
]]>Simon Hagen (5.v.l.), Jannis Vogel (6.v.l.) und Florian Remark (4.v.r.) als Eigengewächse der Universität Osnabrück sowie Johannes Langhein (2.v.r.), Absolvent der Universität Hamburg, beginnen ihr Promotionsvorhaben als wissenschaftliche Mitarbeiter. Darüber hinaus werden Jonas Brinker (1.v.l.), Laura Gravemeier (2.v.l.), Pia Schüttler (3.v.l.), Katharina Illgen (4.vl.), Patrick Faion (3.v.r.), Christian Fitte (1.v.r.) und Lukas Menzel (nicht im Bild) neben dem Studium als Hilfswissenschaftler in den angewandten Forschungsprojekten aktiv mitarbeiten.
Simon Hagen erforscht im Projekt „Service Engineering“, Teilprojekt des niedersachsenweiten Innovationsverbundes SmartHybrid, innovative Wege zur Entwicklung und Anwendung adaptierter produktbegleitender Dienstleistungen. Bereits während seines mittlerweile abgeschlossenen Masterstudiums der Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück verstärkte er das Team am IMWI. Seine Themenschwerpunkte liegen in der Dienstleistungsentwicklung (Service Engineering), innovativen Geschäftsmodellen und hybriden und intelligenten Wertschöpfungssystemen (Smart Product-Service Systeme).
Jannis Vogel wird im Speziellen im Projekt „IT 4 Green Events“ mitarbeiten. Ziel ist die Entwicklung und Evaluation von Lehrinhalten für die Veranstaltungsbranche. Diese zeigen auf, wie digitale Technologien auf Events effektiv zur Reduktion der Umweltbelastung eingesetzt werden können. Zuvor absolvierte Jannis Vogel das Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik in Osnabrück und wirkte während des Masterstudiums beim Projekt GLASSHOUSE in Form eines einjährigen Praxisprojektes mit. Seine Erfahrungen im Bereich der Konzeption und Implementierung von mobilen, cloudbasierten Informationssystemen wird er zusätzlich am IMWI einbringen.
Florian Remark übernimmt als Studiengangskoordinator der Wirtschaftsinformatik vornehmlich Aufgaben in der Unterstützung und Betreuung von Studierenden im In- und Ausland. Sein wissenschaftliches Interessengebiet umfasst den Einsatz von Virtual Reality im Vertrieb. Florian Remark war bereits als Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt pAPPyrOS tätig und wird künftig das Projekt SmartHybrid unterstützen.
Johannes Langhein verstärkt das Team im Projekt „Audit-as-a-Service“ und wird zum Thema „Digitalisierung der Wirtschaftsprüfung“ forschen. Der Betriebswirt schloss sein Studium im Jahr 2016 an der Universität Hamburg ab und bringt mehrjährige berufliche Erfahrung als Revisionsassistent mit in die Forschung ein. Diese Praxiserfahrung sammelte er im Rahmen seiner Tätigkeit in einer Wirtschaftsprüfungskanzlei und durch ein dreimonatiges Auslandspraktikum in den Vereinigten Staaten.
Oliver Thomas zeigte dabei auf, welchen enormen Einfluss die Digitalisierung von Geschäftsprozessen auf die Generierung rechnungslegungsrelevanter Daten hat. Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, werden unter dem Konzept „Audit-as-a-Service“ die Auslagerung von kontinuierlichen Prüfungsdienstleistungen an spezialisierte Informationsdienstleister vorgeschlagen. Dabei gehen die Überlegungen über die rein technische Entwicklung von Systemen zur Prüfung von Bilanzen hinaus.
Essentieller Gedanke ist auch die Analyse der Auswirkungen des Ansatzes auf die Arbeitswelt von Beschäftigten der geprüften Organisationen und Prüfungsgesellschaften. Begleitet wurde Oliver Thomas von seinen Mitarbeitern Johannes Langhein und Andreas Kiesow, die am IMWI schwerpunkmäßig die digitale Transformation der Abschlussprüfung untersuchen.
In Deggendorf treffen sich seit 2005 jährlich Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, um sich aktuellen Themen rund um den Einsatz digitaler Datenanalysen in der Revision zu stellen. Dabei sollen Möglichkeiten IT-gestützter Datenanalysen aufgezeigt und deren Grenzen beschrieben werden. Das Forum hat sich als branchenrelevante Austauschplattform über den State-of-the-Art der digitalen Datenanalyse und deren Integration in die Geschäftsprozesse von Revision, Steuerberatung, Controlling und Finanzverwaltung etabliert.
Fragen zur Digitalisierung der Wirtschaftsprüfung und zum Forschungsprojekt "Audit-as-a-Service" beantwortet Dr. Andreas Kiesow.
„Wir wollen mit unserer Forschung nicht nur in der Wissenschaft international ein Zeichen setzen, sondern auch praxisrelevante Ergebnisse erzielen und damit unserer Verantwortung für die Digitale Transformation in der mittelständischen Wirtschaftsregion Osnabrück gerecht werden. Unsere Forschungsarbeiten werden zusammen mit unseren Praxispartnern in die Lehre integriert, um die Studierenden optimal auf ihren späteren Beruf vorzubereiten.“(Wirtschaftsinformatikprofessor Oliver Thomas, Direktor des Instituts für Informationsmanagement und Unternehmensführung und Leiter des Fachgebiets Informationsmanagement an der Universität Osnabrück)
Rund 60 Mitarbeiter sind an der Universität Osnabrück in den fünf Fachgebieten des Instituts für Informationsmanagement und Unternehmensführung angestellt. Die Wirtschaftsinformatiker beschäftigen sich in Forschung und Lehre mit Einsatzszenarien digitaler Technologien wie Smart Glasses oder Virtual-Reality-Brillen. Besonderes Merkmal der Forschung in Osnabrück ist die intensive Kooperation und gemeinsame Zusammenarbeit mit Unternehmen und Praxispartnern in Forschungsprojekten. Die Ergebnisse der angewandten Forschung werden nicht nur in wichtigen wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht – Prototypen und softwaretechnische Lösungen werden inzwischen immer häufiger auch in die Praxis überführt und in Partnerunternehmen eingesetzt.
Auch die Studenten profitieren von der Ausrichtung und haben in den Vorlesungen und Seminaren die Möglichkeit, diese Technologien zu nutzen und mit diesen zu arbeiten. Ergebnisse aus den Projekten fließen direkt in die Ausbildung der Studenten mit ein.
Das CHE-Hochschulranking ist nach Aussage des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das seit 1998 das Ranking jährlich erstellt, das umfangreichste und detaillierteste Ranking für Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im diesjährigen CHE-Ranking erhielten die Fachgebiete der Osnabrücker Wirtschaftsinformatik für ihre integrierte und innovative Umsetzung der Aufgaben in Forschung und Lehre positives Feedback. Vor allem in den Kategorien Forschung und Abschlüsse in angemessener Zeit zählen die Osnabrücker zur Spitzengruppe.
Dieser Weg soll auch zukünftig weitergegangen und intensiviert werden. Der Einsatz modernster Technologien und die Integration der praxisrelevanten Forschungsergebnisse stehen neben einer Verbesserung von Forschung und Lehre im Fokus der derzeitigen Neuakkreditierung der Wirtschaftsinformatikstudiengänge an der Universität Osnabrück. Input aus Forschungsprojekten ist dabei sichergestellt – die Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker führen aktuell 13 drittmittelgeförderte Forschungsprojekte durch. Darunter sind Leuchtturmprojekte wie der niedersächsische Innovationsverbund SmartHybrid, in dem unter Konsortialführung der Universität Osnabrück mit 35 Partnern aus Wissenschaft und Praxis digitale Geschäftsmodelle für den Mittelstand entwickelt werden oder Dorfgemeinschaft 2.0, in dem gesundheitsbezogene Versorgungskonzepte für den ländlichen Raum erforscht werden.
Qualität und Innovationskraft der Forschung in Osnabrück spiegeln sich auch im medialen Interesse wieder. Spiegel Online, die ARD oder der Deutschlandfunk sind bereits auf die Arbeit der Osnabrücker Forscher aufmerksam geworden. Auch die Bedeutung der Osnabrücker Wirtschaftsinformatiker in nationalen Organisationen und Gremien nimmt zu. So wurde Institutsdirektor Prof. Dr. Oliver Thomas zum stellvertretenden Sprecher des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik in der Gesellschaft für Informatik gewählt und zum Mitglied des Beirats des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Netzwerks Industrie 4.0 Niedersachsen ernannt.
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smartTCS beschäftigt sich mit der Entwicklung einer integrierten Serviceplattform, die sowohl akteurunabhängig als auch endgeräteunabhängig genutzt werden soll. Auf diese Weise könnte in Zukunft die Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungstätigkeiten im Maschinen- und Anlagenbau durch den Kunden selbst durchgeführt und vom Hersteller in Fernwartung unterstützt werden.
Ansprechpartner
Friedemann Kammler
Andreas Varwig
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Lisa Berkemeier und Friedemann Kammler begleiteten die offizielle Einführung an der University of Goroka und untersuchten die Nutzung in ersten Feldexperimenten. Mit Perspektive auf die langfristige Etablierung des Themas nutzten die beiden Forscher darüber hinaus eine Einladung an die QUT Brisbane, um für das Thema zu werben.
Das Projekt BIRTHING findet in Kooperation mit dem Centre for Social and Creative Media und der School of Midwivery der University of Goroka statt und wird durch das internationale Büro des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Ansprechpartner
]]>In dieser Arbeit untersucht Herr Dr. Kiesow die Digitalisierung der Jahresabschlussprüfung. Dabei greift er den zunehmenden Bedarf an kontinuierlichen Prüfungsergebnissen auf und entwickelt auf Grundlage eines konstruktionswissenschaftlichen Forschungsvorgehens das Konzept „Audit-as-a-Service“. Dieses Konzept erweitert die kontinuierliche Prüfung um einen Geschäftsmodellansatz, bei dem spezialisierte Informationsdienstleister in den Prüfungsprozess integriert werden. Mit der Veröffentlichung der Dissertation im Repositorium der Universität Osnabrück ist das Promotionsverfahren nun erfolgreich abgeschlossen.
Das IMWI gratuliert zu der herausragenden wissenschaftlichen Arbeit und wünscht Herrn Dr. Kiesow beruflich weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.
Das Niedersächsische Kultusministerium hatte zum 6. Februar 2017 Verantwortliche für die Berufsschulbildung in Niedersachsen eingeladen, um die Auswirkungen von Industrie 4.0 und eine zunehmende Digitalisierung in der Arbeitswelt zu diskutieren. Oliver Thomas gab in seiner Keynote einen Überblick darüber, wie diese Arbeitswelt aussieht. Nicht nur technologische Veränderungen sind demnach entscheidend, vielmehr sind die Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle Treiber der veränderten Arbeitswelten. Mitarbeiter müssen demnach vernetzter in Wertschöpfungsketten denken.
Der Argumentation schlossen sich Teilnehmer, Veranstalter und Mitredner an. Auf Basis der Auftaktveranstaltung werden nun weitere Schritte unternommen, um die Berufsbildenden Schulen, deren Lehrer und vor allem die Auszubildenden fit für die digitale Zukunft zu machen.
Vor rund 90 Wirtschaftsprüfern und leitenden Prüfern aus dem GdW, seinen regionalen Prüfungsverbänden und den nahestehenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften schilderte Oliver Thomas Auswirkungen technologischer Trends, so z. B. Industrie 4.0, Cloud-Computing und der Erforschung Künstlicher Intelligenz. Dabei hob er besonders die Implikationen für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer hervor und betonte vor allem die wesentliche Rolle der kontinuierlichen Prüfung als Prozessinnovation und die Notwendigkeit, digitale Geschäftsmodellinnovationen in der Wirtschaftsprüfungsbranche zu betrachten. Mit einem visionären Ausblick auf die zukünftige digitale Aus- und Weiterbildung im Berufsstand endete der rund einstündige Vortrag. Begleitet wurde Oliver Thomas von seinem Mitarbeiter Andreas Kiesow, der seit über drei Jahren schwerpunktmäßig die Digitalisierung der Wirtschaftsprüfung untersucht und im Anschluss an den Vortrag ebenfalls Rede und Antwort stand.
Der GdW ist der größte Dachverband der Wohnungswirtschaft und Spitzenverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Er vertritt die Interessen der in den Regionalverbänden organisierten rund 3.000 Wohnungs- und Immobilienunternehmen bundes- und europaweit gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Insgesamt sind 15 Verbände Mitglied im GdW, darunter elf genossenschaftliche Prüfungsverbände. Mit knapp 100 Wirtschaftsprüfern und 300 Mitarbeitern gehören die regionalen Prüfungsverbände im GdW und ihre nahestehenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu den führenden Wirtschaftsprüferorganisationen in Deutschland.
Ansprechpartner für Fachfragen zum Thema "Digitale Transformation der Wirtschaftsprüfung" am IMWI ist Andreas Kiesow.
Wie die Zukunft mittelständischer Unternehmen aussieht, wird vor allem davon abhängen, welche digitalen Technologien dem Kunden einen direkten Nutzen bringen. Aus dieser Perspektive betrachtet der am 1. Januar 2017 startende Innovationsverbund „SmartHybrid“ das Thema Digitalisierung. In dem Verbund werden sechs niedersächsische Forschungsgruppen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen mit der regionalen Wirtschaft neue digitale Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entwickeln. Zentrale Bedeutung für die Forschung nehmen innovative Technologien wie Internet of Things, cyber-physische Systeme, Virtual Reality oder 3D-Druck ein, durch die sich neue digitale Services für viele Produktarten entwickeln lassen. Der Innovationsverbund fokussiert mit dieser Leistungsbündelung im Sinne einer „Hybriden Wertschöpfung“ ein Thema, das mehr und mehr im Umfeld der Digitalisierung diskutiert wird und von vielen Experten in seiner wirtschaftlichen Bedeutung für den Mittelstand noch über Industrie 4.0 angesiedelt wird.
Eingebunden sind auf wissenschaftlicher Seite – neben der Universität Osnabrück – die Leibniz Universität Hannover, die Hochschule Osnabrück, die Universität Hildesheim sowie die technischen Universitäten aus Braunschweig und Clausthal-Zellerfeld. Einzigartig ist die Interdisziplinarität des Innovationsverbunds – dieser schlägt eine Brücke zwischen der Betriebswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik, der Informatik und den Ingenieurwissenschaften. Mit dieser Ausrichtung möchten die Verbundpartner branchenübergreifende und ganzheitliche Lösungen aus der anwendungsorientierten Forschung heraus entwickeln und deren kontinuierlichen Transfer in die Praxis gewährleisten.
„Vor allem KMU fehlt häufig das Wissen zur zielgerichteten Integration von Dienstleistungen oder moderner Informationstechnologie in industrielle Sachleistungen, um den Kunden qualitativ hochwertige und integrierte Gesamtlösungen bieten zu können“, so Prof. Dr. Oliver Thomas, Sprecher des Innovationsverbunds SmartHybrid. Deshalb sei es gerade für das durch KMU geprägte Land Niedersachsen wichtig, zu erforschen, wie IT genutzt werden kann, damit bei den Unternehmen der Wandel vom „klassischen“ Produzenten hin zum wettbewerbsfähigen Anbieter von Product-Service Systems gelingen kann. „Der Innovationsverbund SmartHybrid wird ausgewählte Unternehmen bei dieser Cross Innovation begleiten“, kommentiert Prof. Dr. Oliver Thomas weiter.
Damit der Verbund die Bedarfe der Unternehmen berücksichtigen kann, werden schon frühzeitig Praxispartner aus der Wirtschaft eingebunden. Bereits vor Starttermin haben sich über 30 Unternehmen dem Verbund angeschlossen. Zu den Partnern gehören KMU, Hidden Champions und Gobal Player aus Niedersachsen, wie u.a. Amazonenwerke, Fuchs Gewürze, Kotte Landtechnik, H&D International Group, Issendorff, Kampmann, CLAAS, LM Internet Services AG und Stadtwerke Osnabrück. Der Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft ist gewollt. Innovative und branchenspezifische Weiterbildungsveranstaltungen werden bereits jetzt geplant und in regelmäßigen Abständen durchgeführt.
SmartHybrid ist einer von vier Innovationsverbünden, die seitens des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen im Rahmen der kommenden EU-Förderperiode aus Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert werden.
Die wissenschaftlichen SmartHybrid-Verbundpartner im Überblick:
Weitere Informationen zum Innovationsverbund "SmartHybrid" sind unter https://smarthybrid.digital/ verfügbar.
Fragen zum Innovationsverbund richten Sie bitte an:
Friedemann Kammler
Operativer Leiter des Innovationsverbunds „SmartHybrid“
Universität Osnabrück, Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik
Telefon: 0541/969-4301, E-Mail: friedemann.kammler@uni-osnabrueck.de
Friedemann Kammler beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit „Agiles Management IT-gestützter Dienstleistungen: Ein Rahmenwerk zur flexiblen Integration technischer Innovation“ mit der Fragestellung, wie Dienstleistungsmodelle robust gegenüber azyklisch auftretenden technischen Innovationen gestaltet werden können.
Beide Arbeiten fokussieren aktuelle Forschungsfragen der Wirtschaftsinformatik und wurden mit der Bestnote ausgezeichnet. Damit gehen zwei von insgesamt vier fachbereichsweiten Auszeichnungen an Absolventen und Mitarbeiter des IMWIs.
]]>Noch vor wenigen Jahren war an die heutige allgegenwärtige Präsenz mobiler Technologien nicht zu denken. Das Zusammenwachsen von Internet und Unternehmensanwendungen sowie der verbesserte Zugang zu Breitbandtechnologien rücken mobile Anwendungen nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch in Unternehmen stärker in den Mittelpunkt. Aufgrund dieser Entwicklung werden immer mehr auch private mobile Endgeräte wie Laptops, Tablets oder Smartphones in die Netzwerke von Unternehmen integriert.
Dieser als Bring your own Device (BYOD) bezeichnete Trend kann jedoch für Organisationen ein Sicherheitsrisiko darstellen und zu juristischen Problemen insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz von personenbezogenen Daten oder von Betriebsgeheimnissen führen. Demgegenüber kann jedoch mit BYOD den Mitarbeitern eine Wahlfreiheit in der Nutzung ihrer Endgeräte gewährt und so eine bessere Orientierung an persönlichen Bedürfnissen ermöglicht werden.
Im Living Lab Business Process Management Research Report, Nr. 12, vom September 2016, analysieren Friedemann Kammler, Oliver Thomas und Michael Fellmann die Risiken und Nutzenpotenziale der Integration privater mobiler Endgeräte in Unternehmensnetzwerke und stellen diese kritisch gegenüber. Die Analyse erfolgt in Form einer Literaturrecherche, durch die Analyse von Leitfäden sowie mithilfe einer Anwenderbefragung. Die Ergebnisse werden durch die Gestaltung eines integrierten Risiko- und Nutzenfaktorenmodells systematisiert.
Der Report kann auf der Website des Living Lab Business Process Management oder im repOSitorium der Universität Osnabrück heruntergeladen werden.
Der Netzwerkbeirat mit Staatssekretärin Daniela Behrens als Vorsitzende wird durch Vertreter der Unternehmen Lenze, Claas E-Systems, SMWS Systemtechnik, Praemandatum und SSV Software Systems besetzt. Außerdem vertreten sind das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Hannover bzw. das Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen durch Prof. Dr.-Ing. Berend Denkena, das Institut für Informatik Oldenburg (OFFIS) durch Prof. Dr. Susanne Boll-Westermann sowie das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück durch Herrn Prof. Dr. Oliver Thomas. Der Beirat berät die Geschäftsstelle des Netzwerks in fachlichen Fragen und unterstützt dadurch den zielgerichteten Einsatz der Netzwerkaktivitäten.
Staatssekretärin Behrens erklärte anlässlich der Gründung des Beirates: „Ich freue mich über das große Interesse und die hochkarätige Besetzung dieses Gremiums, die der Bedeutung des Themas Rechnung trägt."
Das Netzwerk Industrie 4.0 Niedersachsen hat im Auftrag des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Ende 2015 seine operative Arbeit mit der Besetzung der Geschäftsstelle aufgenommen, die am Innovationszentrum Niedersachsen angesiedelt ist. Ziel des Netzwerks ist es, die niedersächsischen Aktivitäten im Bereich Industrie 4.0 zu bündeln und die niedersächsischen Unternehmen, Forscherinnen und Forscher, Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsförderer, Kammern und Gewerkschaften mit den Aktivitäten auf Bundesebene zu vernetzen.
Das Netzwerk initiiert, koordiniert und unterstützt im Rahmen seiner Tätigkeit Innovationsprozesse. In diesem Zusammenhang werden durch die Geschäftsstelle Veranstaltungen für die Netzwerkteilnehmer durchgeführt und insbesondere Unternehmen als Partner bei der Initiierung von Industrie-4.0-Maßnahmen unterstützt, beispielsweise durch die Begleitung von Projektförderanträgen.
Foto: IMWI meets UWI: in Klagenfurt treffen die IMWI-Mitarbeiter Benedikt Zobel, Dirk Metzger und Christina Niemöller (von links nach rechts) auf Michael Adelmeyer (rechts), der aktuelle Forschungsergebnisse des UWI zu Vertrauen in Cloud-Anbieter vorstellte.
]]>Im Rahmen der Förderlinie Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung richtet der Projektträger DLR zwei Fokusgruppen zu den Themen Methoden zur Entwicklung von digitalen Dienstleistungen und Wertschöpfungsnetzwerke aus, um projektübergreifende Synergien herzustellen und damit die allgemeine Qualität der Forschungsergebnisse zu verbessern. Neben der Teilnahme von smartTCS an der Fokusgruppe Wertschöpfungsnetze bringt sich das IMWI mit dem Forschungsprojekt Glasshouse in die zweite Gruppe Methoden zur Entwicklung von digitalen Dienstleistungen ein.
Die Fokusgruppe umfasst neben smartTCS acht weitere Forschungsprojekte:
Ansprechpartner: Friedemann Kammler
Mehr über das Projekt smartTCS
]]>Über ihre forschenden Tätigkeit hinaus engagierte sich Deniz Özcan in der Lehre im Fach Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück und erhielt an der Hochschule Osnabrück einen Lehrauftrag. Darüber hinaus gehörte Sie zum Organisationsteam der 12. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik (WI2015).
Das IMWI-Team wünscht Dr. Deniz Özcan alles Gute für den weiteren Lebensweg!
]]>Am IMWI wird seit knapp drei Jahren an innovativen Konzepten für die Digitalisierung der Abschlussprüfung geforscht. Neben Lösungen für die gesamte Branche werden dabei insbesondere Architekturen für kleine und mittelständische Prüfungsgesellschaften betrachtet. Ergebnisse konnten auf zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen, so wie zuletzt im Juni auf der European Conference on Information Systems (ECIS), präsentiert werden. Die Veröffentlichung des Artikels im zentralen Fachorgan der wirtschaftsprüfenden und -beratenden Berufe in Deutschland ist ein weiterer, großartiger Erfolg für Oliver Thomas und sein Team.
Neben Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und vereidigten Buchprüfern richtet sich die WPg zudem an Führungskräfte im Rechnungswesen sowie Hochschullehrer und Studierende der Fachrichtungen Wirtschaftsprüfung, externe und interne Rechnungslegung, Steuern und Controlling. Die WPg wird zwei Mal monatlich vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) herausgegeben. Das IDW ist mit rund 13.000 Mitgliedern eine der beiden wichtigsten berufsständischen Organisationen in Deutschland.
]]>Ein spannendes Thema, das natürlich auch Prof. Oliver Thomas und sein Team brennend interessiert. Und in diesem Fall ist das Interesse beidseitig. Denn wenn es um das Thema digitales Lernen geht, kommt auch die BamS nicht am Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik vorbei. Schließlich, das hat die Redaktion erkannt, werden hier die Arbeitsplätze von morgen erschaffen. Gefragt wurde Dirk Metzger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IMWI. Er wird mit folgenden Worten zitiert: „Die Anforderungen an solche Berufe verändern sich dramatisch.“ Welche Berufe, dass klärt die BamS auch gleich auf. Es geht nicht um den Raketenwissenschaftler, es geht um den Landmaschinentechniker, der zukünftig Virtual Reality Brillen nutzen wird, um Maschinen in aller Welt zu warten. Und genau dies erforscht das IMWI zusammen mit dem Landmaschinenhersteller Amazone im Forschungsprojekt Glassroom.
]]>Neben Annegret Kramp-Karrenbauer, der Ministerpräsidentin des Saarlandes und Michael Breme, dem Leiter des Werkzeugbaus der Audi AG, ergänzte Prof. Dr. Thomas den Technologietag durch eine dienstleistungsorientierte Perspektive. Die Potenziale des additiven Fertigungsverfahrens können nur dann vollständig gehoben werden, wenn ebenfalls ein Umdenken auf Dienstleistungsebene stattfindet, so Prof. Thomas. Unter dem Oberbegriff „Smart Services“ wurden im Vortrag richtungsweisende Dienstleistungskonzepte skizziert, in denen die neuen Produktionsverfahren als „Enabler“ innovativer Funktionen dienen.
Ergänzend zu den vorgestellten Inhalten diskutierten die IMWI-Mitarbeiter Friedemann Kammler und Andreas Varwig in einem angeschlossenen Workshop neue Geschäftsmodelle mit den Teilnehmern des Technologietags. Im Zentrum der Diskussionen standen insbesondere gewährleistungs- und urheberrechtliche Fragestellungen, die es zukünftig anzugehen gilt.
Mit der Adressierung der additiven Fertigungstechnologie verfolgt der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement einen wichtigen Schritt zur Digitalisierung von materiellen Ressourcen für Dienstleistungen.
Mit Marcus Stadler, Director Scenic Services Europe, Bernd Wiedemann, Geschäftsführender Gesellschafter, pcma und Lutz Wohlers, Leiter Gebäudemanagement des Hannover Congress Centrums wurden Visionen und Möglichkeiten der Digitalisierung kritisch diskutiert. Technisch möglich ist heute fast alles, nachhaltig sinnvoll, wenn Ressourcen eingespart werden, so das Fazit der vier geladenen Experten. Digitale Produkte tragen dazu bei, dass auf bestimmte Materialien vollständig verzichtet werden kann, ohne dass Mehrkosten entstehen oder die Qualität der Veranstaltung leidet.
Mit der WI 2015 hatte das IMWI erstmals im deutschsprachigen Raum eine vollständige papierlose Tagung erfolgreich durchgeführt und damit eine Ausrufezeichen für die gesamte Veranstaltungsbranche gesetzt. Die Teilnahme am Fachforum, mehrere Vorträge auf Fachkongressen sowie zwei Lehrbuchartikel zeigen das große Interesse der Veranstaltungsbranche am Thema Digitalisierung.
Digitalisierung von Dienstleistung, IT-Unterstützung von Prozessen in Unternehmen, Einsatz von Wearables im Kundendienst – Die Forschungs- und Tätigkeitsschwerpunkte am IMWI legen nicht gerade nahe, dass sich das 20-köpfige Team um Prof. Dr. Oliver Thomas mit der Entwicklung einer App zur Vernetzung von Hebammen in einem Land befasst, das weiter weg nicht sein könnte. Manchmal führt der Zufall oder die Geschichte eines Verwandten, der vor vielen Jahren ans andere Ende der Welt gereist ist, dazu, dass man bekannte Pfade verlässt und sich einem Thema widmet, bei dem auf den ersten Blick das fachliche Know-how fehlt. Doch gerade dieser Blick über den Tellerrand hat dazu geführt, dass am IMWI eine App entwickelt wird, die zukünftig dabei helfen soll, die Mütter- und Säuglingssterblichkeit in Papua-Neuguinea zu verringern.
Glückwunsch an Prof. Dr. Oliver Thomas, Christina Niemöller, Dirk Metzger sowie natürlich an unsere Partner, dem Centre for Social and Creative Media und der School of Midwifery der University of Goroka für den Bericht auf SPIEGEL ONLINE.
Forschungsprojekte am IMWI in Osnabrück haben gezeigt, dass der smarte Einsatz neuer Technologien den Kundendienst durch eine Optimierung der Serviceprozesse revolutionieren kann. Den über 100 Teilnehmern beim Spotlight MOBILE LÖSUNGEN 2016 zeigte Prof. Dr. Oliver Thomas nicht nur ein Zukunftsszenario für den Kundendienst auf, sondern er veranschaulichte auch, dass die notwendigen Technologien schon heute verfügbar und vor allem bezahlbar sind.
So lässt sich mit Smart Glasses dem Servicetechniker oder sogar dem Kunden selbst bei der Reparatur von einem Mitarbeiter im „Backoffice“ per Videoübertragung über die Schulter schauen. Eine Anleitung in Echtzeit ist möglich und die Hände bleiben für die Reparatur frei. Zeitgleich lässt sich der Reparaturvorgang automatisch dokumentieren. Durch 3D-Druck müssen Ersatzteile nicht zeitverzögert um die halbe Welt geschickt werden, sondern können vor Ort ausgedruckt und eingebaut werden. Selbst die Schulung der Servicetechniker muss nicht an einer Testanlage geschehen. Mit Virtuell-Reality-Brillen können Reparaturvorhaben in der virtuellen Realität eingeübt und getestet werden. Insbesondere bei größeren und schlecht zugänglichen Maschinen ein praktischer und vor allem finanzieller Vorteil.
Nur noch ein Schritt fehlt: Die Technologien müssen geschickt in die Wertschöpfungsketten integriert werden. Dadurch lassen sich neue Leistungsbündel schnüren, Serviceprozesse optimieren und innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Im Endeffekt erreichen die Anbieter IT-gestützter Leistungsbündel eine höhere Zufriedenheit beim Nutzer und damit eine engere Bindung des Kunden. Industrie 4.0 ist in diesem Sinne dann eher eine Revolution als eine Evolution im Service.
Anfrage zu weiteren Informationen oder Vorträgen:
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück Fachgebiet
Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik Katharinenstraße 3, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 6232
Fax: +49 541 969 6233
E-Mail: oliver.thomas@uni-osnabrueck.de
Internet: www.imwi.uos.de
]]>„Die neue App gibt uns die Möglichkeit mit unseren Absolventen in Kontakt zu bleiben. Auf diese Weise können wir die Informationsversorgung in den strukturschwachen Gebieten nachhaltig verbessern“ – Paula Puawe, Studiengangskoordinatorin der School of Midwifery an der University of Goroka.
Im Zuge des Projektes „Birthing“ wurde in Kooperation mit der University of Goroka, Papua-Neuguinea (UOG) eine Applikation zur Vernetzung der Hebammen im ländlichen Papua-Neuguinea (PNG) entwickelt. Vom 21.03.-24.03.2016 war ein Delegation aus PNG zu Besuch an der Universität Osnabrück. Das Programm der vier Tage beinhaltete sowohl den Besuch verschiedener Krankenhäuser in der Region Osnabrück als auch die gemeinsame Evaluation des Projektfortschritts. In einer abschließenden öffentlichen Veranstaltung wurden das Projekt und das Land PNG Interessierten der Region Osnabrück vorgestellt.
Papua-Neuguinea – gelegen auf der zweit größten Insel der Welt, 80 Kilometer nördlich von Australien – ist ein Land der kulturellen Vielfalt. Das Land wird von mehr als 1.000 verschiedenen Stämmen bevölkert und zählt mehr als 800 Sprachen. Eine große Herausforderung für die Entwicklung des noch jungen Landes ist die Gesundheitsversorgung. So werden nach Angaben der World Health Organization (WHO) aktuell nur 53 % der Geburten unter Leitung von medizinisch geschultem Personal durchgeführt. Als Folge leidet PNG unter einer der höchsten Mütter- und Neugeborenensterblichkeit weltweit.
In dem Projekt „Birthing“, unter Leitung von Prof. Dr. Oliver Thomas vom Fachgebiet für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück (IMWI), wurde eine mobile Applikation zur Vernetzung der Hebammen in Papua-Neuguinea entwickelt. Die Konzeption und Evaluation dieser Applikation erfolgt in Zusammenarbeit mit der School of Midwifery und dem Centre for Social and Creative Media der University of Goroka.
Im Rahmen einer BMBF-Förderung begegnet das Projekt „Birthing“ damit der Informationsversorgung der in entlegenen Regionen arbeitenden Hebammen. Ziel ist die Steigerung der Qualität in der medizinischen Versorgung. In Form einer Smartphone-Applikation werden die Zusammenarbeit, der Austausch und das Netzwerken von Hebammen auch in ländlichen Regionen ermöglicht.
Zum fachlichen als auch kulturellen Austausch besuchten vier Projektpartner, Paula Puawe (Course Coordinator für den Studiengang Midwifery an der UOG), Maryanne Maga (Absolventin / Bachelor of Midwifery) and Jane Connell (ehemalige Clinical Midwifery Facilitator des Bachelor of Midwifery-Studiengangs) sowie Dr. Verena Thomas (Direktorin des Centre for Social and Creative Media), die Stadt Osnabrück. Dabei standen die Besuche des Franziskus-Hospitals Harderberg und des Klinikum Osnabrück im Fokus. Einen Eindruck über die Ausbildung deutscher Hebammen erhielten die Besucher aus PNG bei einer Führung durch die Akademie des Klinikums Osnabrück sowie im Austausch mit Schülerinnen der Akademie und Studentinnen des Midwifery-Studiengangs der Hochschule Osnabrück.
Im Rahmen einer Abendveranstaltung konnten die Gegebenheiten in Papua-Neuguinea und die Reichweite des Projektes einem öffentlichen Publikum präsentiert werden. Einleitend machten Dr. Verena Thomas und Jane Connell auf die gesellschaftlichen und medizinischen Herausforderungen in Papua-Neuguinea aufmerksam. Aktuelle Lösungsansätze und die Integration der Birthing-App in den Arbeitsalltag wurden anschließend von einheimischen Hebammen präsentiert. Maryanne Maga, Hebamme aus dem ländlichen PNG, die selbst an der UOG ihren Abschluss gemacht hat, präsentierte einen sehr persönlichen Einblick in die Situation einer typischen ländlichen Krankenstation. Paula Puawe, Studiengangskoordinatorin der School of Midwifery an der UOG, gab darüber hinaus einen Überblick über die Hebammenausbildung in PNG. Sie betont: „Die neue App gibt uns die Möglichkeit mit unseren Absolventen in Kontakt zu bleiben. Auf diese Weise können wir die Informationsversorgung in den strukturschwachen Gebieten nachhaltig verbessern“.
Christina Niemöller und Dirk Metzger, wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Osnabrück, berichteten von ihrer Forschungsreise nach Papua-Neuguinea. Neben Informationen zu der Implementierung der Birthing-App vor Ort, konnte das Publikum einen Eindruck von der Lebensart in PNG bekommen. Dr. Verena Thomas, Direktorin des Centre for Social and Creative Media and der UOG, führte anschließend eine Videoreportage unter dem Titel „Pawa Meri – Don´t give up“ vor. Pawa Meri ist ein Filmprojekt in dem weibliche Vorbilder aus PNG porträtiert werden. So auch Gina Baidam, die für eine bessere perinatale Versorgung in ihrem Dorf kämpft.
Der Gastgeber Prof. Dr. Oliver Thomas bedankte sich für die persönlichen Einblicke seiner engagierten Gäste: „Ihr Einsatz ist eindrucksvoll und inspirierend. Die Unterstützung der Hebammen durch mobile Assistenzsysteme ist ein nachhaltiges Ziel auf dem Weg zu einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in Papua-Neuguinea und ein Erfolg interkultureller Zusammenarbeit.“
Das Projekt „Birthing“ wird mit den neu gewonnen Erkenntnissen des Besuches in Deutschland weitergeführt.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik
Katharinenstraße 3, 49074 Osnabrück
Telefon: +49 541 969 6232, Fax: +49 541 969 6233
E-Mail: oliver.thomas@uni-osnabrueck.de
Internet: www.imwi.uos.de
Alle zwei Jahre ist der von der Wirtschaftsförderung im Landkreis Diepholz initiierte Wirtschafts- und Technologietag ein festes Datum für Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung. Wirtschaftsförderer Sven Mörker gelang es dabei immer wieder, Topspeaker in den Gasthof zur Post in Neubruchhausen zu lotsen. Nach Oliver Rau, Direktor für Marketing und Vertrieb beim SV Werder Bremen, und Wolfgang Grupp, Inhaber der TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K., wurde zur 10. Ausgabe der zweijährig stattfindenden Reihe Prof. Dr. Oliver Thomas, Leiter des Fachgebiets Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück, als Redner eingeladen.
Industrie 4.0, Internet of Things und Digitale Transformation – hinter diesen Begriffen und Megatrends der Gegenwart stehen nicht nur Technologien. Vor allem die Chancen, die sich für Unternehmen aller Branchen und Größen für deren Geschäftsmodelle ergeben sind enorm. Verbesserte Serviceleistungen im After-Sales, Optimierung der Ersatzteillogistik und die Straffung ganzer Wertschöpfungsketten werden durch neue Technologien wie 3D-Drucker und Wearabeles erreicht. Entscheidend sind die Sichtung der Potenziale dieser Technologien für das eigene Unternehmen und deren „smarter“ Einsatz, so das Fazit des Vortrags „Digitalisierung im Mittelstand: Auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen“. Dabei gab der Osnabrücker Professor den Unternehmern aus dem Landkreis im Zentrum von Niedersachsen konkrete Handlungsempfehlungen: „Durch den smarten Einsatz innovativer Technologien lassen sich neue Produkte entwickeln, die als ein Bündel aus Sachleistung, Dienstleistung und Informationstechnologie verstanden werden müssen“, so der Wirtschaftsinformatiker aus Osnabrück. Auch unter Industrie 4.0 sei mehr zu verstehen als nur Produktionsautomatisierung. Basis für den Geschäftserfolg werde zunehmend ein Verständnis auf allen Unternehmensebenen, wie Digitalisierungsoptionen zur Ausgestaltung neuer Produkt- und Serviceangebote genutzt werden können. In diesem Zuge ließen sich ganz neue Geschäftsmodelle und Potenziale entwickeln. „Dann können sich Unternehmen mit IT vom regionalen Produzenten zum globalen Lösungsanbieter wandeln“, erläuterte Prof. Dr. Oliver Thomas.
]]>Mittwoch, 23. März 2016, in den Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, 49074 Osnabrück,
einladen. Im Fokus der Veranstaltung stehen Berichte und Eindrücke über das Gesundheitssystem in einer der kulturell vielfältigsten Regionen der Welt. Was sind die Voraussetzungen, wie sieht der Berufsalltag aus und welchen Herausforderungen stellen sich Hebammen? Was können wir von den Eindrücken lernen und wie können selbst an einem der entlegensten Winkel der Erde digitale Technologien die Informations- und Gesundheitsversorgung verbessern?
Die Erfahrungen, Eindrücke und Berichte entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts BIRTHING, in dem die Universität Osnabrück in Zusammenarbeit mit der School of Midwifery der University of Goroka (UOG) die Vernetzung von Hebammen in Papua Neuguinea mittels mobilen Applikationen verbessern möchte. Es erwartet Sie folgendes Programm:
Nutzen Sie die einmalige Chance und lernen Sie aus erster Hand eines der vielleicht unbekanntesten Länder der Welt kennen. Wir würden uns freuen, Sie dazu am 23. März begrüßen zu dürfen.
Für Ihre Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 21. März 2016 formlos per E-Mail unter david.sossna@uni-osnabrueck.de an. Die Teilnahme ist kostenfrei.
]]>Neben der detaillierten Erörterung des Service-Begriffs und der Besonderheiten für und bei Windmöller & Hölscher wurden die aktuellen Herausforderungen in der Optimierung der Serviceprozesse gesammelt. Hierbei konnten bereits zahlreiche Gemeinsamkeiten und erste gemeinsame Ziele für eine künftige Plattformlösung ausgemacht werden. Bereits in wenigen Wochen wird das Projektteam, in gleicher Runde zu Gast bei der Pfannenberg GmbH in Hamburg, direkt an die Ergebnisse aus Lengerich anknüpfen und das gemeinsame Zielbild weiter schärfen.
]]>Das von Markus Große Ophoff, Professor für Veranstaltungsmanagement und Nachhaltigkeitskommunikation an der HS Osnabrück, herausgegebene Lehrbuch zum nachhaltigen Veranstaltungsmanagement zeigt Ansätze auf, wie Messen, Tagungen und Kongresse nachhaltig gestaltet werden können.
Das Buch erscheint im ökonom verlag (ISBN: 978-3-86581-783-9, Erscheinungsdatum: 14.01.2016)
Weitere Informationen zu pAPPyrOS finden sie auf der Projektseite sowie in den Berichten in folgenden Fachmagazinen:
Ansprechpartner: David Sossna
]]>Ziel von smartTCS ist die Entwicklung einer integrierten branchenübergreifenden Serviceplattform, die den Kunden ins Zentrum der Erbringung technischer Kundendienstleistungen rückt. Kernelement ist dabei die Service-Plattform, in welcher sowohl die Extraktion als auch Aufbereitung servicerelevanter Informationen erfolgt und eine kundeninduzierte Konfiguration vernetzter und standardisierer Servicemodule ermöglicht, aus der ein variabler Grad an Herstellerunterstützung ausgewählt werden kann, vom Full-Service bis zur Kunde-zu-Kunde-Interaktion. Ergänzt um die Anwendung neuartiger Endgeräte wie „Wearable -Devices“ erfolgt in smartTCS die Vernetzung des Kunden, die Digitalisierung sowie die mobile Bereitstellung und Verfügbarkeit von produkt-/ und servicerelevanten Informationen „on demand“. Auf diese Weise wird der Kunde zum Dreh- und Angelpunkt im Leistungserstellungsprozess, wodurch neue Formen von Geschäftsmodellen entwickelt und zusätzliche Wertschöpfungspotenziale im Service erschlossen werden.
Die Durchführung erfolgt am Lehrstuhl für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWI) der Universität in Kooperation mit Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Elektrotechnik sowie des SHK-Felds.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.
Ansprechpartner: Friedemann Kammler
]]>Die Agritechnica in Hannover ist die weltgrößte agrartechnische Fachmesse. Es werden mehr als eine halbe Millionen Fachbesucher für den Messezeitraum vom 8.-14. November 2015 erwartet.
In den vergangenen drei Tagen konnten die wissenschaftlichen Mitarbeiter Dirk Metzger und Christina Niemöller den Prototyp bereits mehr als 120 Händlern und Herstellern von Agrartechnik aus ganz Europa aber auch aus großen Agrarländern wie Russland und den USA präsentieren. Besucher im Alter von 5-100 Jahren testeten die Google Glasses-basierte Prozessunterstützung für den technischen Kundendienst.
"Für uns war das Highlight bisher, dass ein 100 Jahre alter russischer Agrar-Berater Putins die Smart Glasses testete und unseren Prototyp so faszinierend fand, dass er direkt am nächsten Tag mit dem russischen Minister zu unserem Stand zurückkam.", so Dirk Metzger. "Für unsere Forschung und das Projekt Glassroom ist es ein großer Schritt, den entwickelten Prototyp einer so großen Masse an Fachexperten zu präsentieren und eine solche positive Rückmeldung zu erfahren."
Durch die Gespräche sowohl mit großen Agrartechnik-Herstellern als auch kleinen Wartung- und Reparatur-Dienstleistern bestätigte sich dem Team, dass es aktuell zahlreiche Anwendungsfälle und einen direkten Nutzen ihrer Forschung für den Markt gibt. Die häufige Nachfrage nach dem Preis der vom Fachgebiet IMWI entwickelten Lösung zeigte, dass die Smart Glasses Service-Unterstützung einer akuten Herausforderung, der Erbringung von qualitativ hochwertiger Dienstleistungen unabhängig vom Land in dem diese ausgeführt werden, im Markt begegnet.
In dem Projekt Glassroom, unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Thomas, geht es zum einen um die Ausbildung des technischen Kundendienstes in der virtuellen Realität, zum anderen um die Unterstützung der Dienstleister vor Ort mittels sogenannter Smart Glasses. Das vom Bundesministerium geförderte Projekt wird gemeinsam mit den Amazonenwerken, Klima Becker, der imc, dem Fraunhofer IAO Stuttgart und der Universität des Saarlandes durchgeführt. Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.wiwi.uni-osnabrueck.de/fachgebiete_und_institute/informationsmanagement_und_wirtschaftsinformatik_prof_thomas/projekte/glassroom.html
]]>Am 25.11.2015 wird IMWI-Mitarbeiter David Sossna im Theater Osnabrück in einer siebenminütigen Präsentation das Konzept und Ergebnisse einem breiten Publikum präsentieren. Dies entscheidet dann im Live-Pitching über die Sieger.
Mit den innovate!Awards möchte das iuk Unternehmensnetzerk Osnabrück innovativen aus der Welt von Web, IT und Medien eine Plattform bieten und zeigen, dass in Osnabrück innovative Ideen und Technologien wahrgenommen werden. Die innovate Awards werden bereits zum vierten Mal vergeben. Weitere Informationen zur Veranstaltung, zu den weiteren Nominierten und zum hochkarätig besetzten Kuratorium finden Sie unter www.innovate-os.de.
]]>Herr Kammler absolvierte den Bachelorstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ an der Universität Osnabrück, in dessen Rahmen er ein Semester an der Yeditepe Universität in Istanbul verbrachte. Im Anschluss daran studierte er den Masterstudiengang „Wirtschaftsinformatik“ mit den Schwerpunkten Projekt- und Informationsmanagement. Im Verlauf seines Studiums fokussierte er sich ferner auf die Konzeption und Gestaltung prozessorientierter Informationssysteme sowie Fragestellungen der Ausrichtung von Unternehmen im Kontext aktuell gegebener IT-Potenziale. Mit diesem Hintergrund widmete er sich in seiner Abschlussarbeit der kritischen Diskussion des Themas Bring Your Own Device (BYOD) und damit verbundenen Chancen und Risiken. Bereits während des Studiums war Herr Kammler für den Lehrstuhl im Projekt EMOTEC zur Erforschung des Einsatzes mobiler Assistenzsysteme im technischen Kundendienst und des damit verbundenen Service Engineerings tätig. Der Schwerpunkt seiner Arbeit wird weiterhin im Bereich der Entwicklung von Dienstleistungen liegen und insbesondere technologisch getriebene Dienstleistungsinnovation umfassen. Dabei arbeitet er an Chancen und Risiken, die von neuen Technologien ausgehen und entwickelt Methoden, diese in den Unternehmenskontext zu integrieren.
]]>BIRTHING wird maßgeblich von Christina Niemöller und Dirk Metzger bearbeitet. Beide Wissenschaftler des IMWI sind vor wenigen Tagen aufgebrochen, um sich in Papua-Neuguinea einen ersten Überblick über die Lage vor Ort zu verschaffen. Dabei werden insbesondere infrastrukturelle sowie regionale und kulturelle Gegebenheiten begutachtet. Zudem wird bereits ein erster Prototyp vor Pflege- und Hochschulpersonal präsentiert. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern weitere Anforderungen an eine mobile Anwendungen, die in der dortigen Gesundheitsvorsorge wertvolle Unterstützung leisten kann.
Weitere Informationen über BIRTHING sind auf der IMWI-Projektseite zu finden.
Zusäzlich wird BIRTHING im Presseportal der Universität Osnabrück thematisiert. Die entsprechende Meldung ist hier zu finden.
]]>Am IMWI sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter (Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%) zu besetzen.
Die Stelle kann auch an Postdoktorandinnen bzw. Postdoktoranden vergeben werden.
Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in der angewandten Drittmittelforschung, die enge Zusammenarbeit mit renommierten Praxispartnern und internationalen Forschungspartnern sowie die Veröffentlichung von Artikeln in international anerkannten Publikationsorganen. Sie bearbeiten aktuelle Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informationstechnologie.
Die Möglichkeit zur kumulativen Promotion bzw. Habilitation ist gegeben.
Zu den aktuellen Forschungsthemen des Fachgebiets zählen:
Nähere Details entnehmen Sie bitte der unten verlinkten PDF und der offiziellen Ausschreibung.
Bewerbungen werden bis zum 19.07.2015 per E-Mail erbeten an imwi@uni-osnabrueck.de.
Während des Informationstages erprobten die Technikantinnen die Forschungsergebnisse aus den angewandten Forschungsprojekten des Lehrstuhls. Darunter waren zwei Prototypen aus dem Projekt GLASSROOM, die zum einen mit Hilfe der Oculus Rift Auszubildende im Bereich der Agrartechnik virtuell bei dem Erlernen von Wartungsarbeiten unterstützten sollen, und zum anderen mit der Google Glass den Techniker vor Ort durch den Wartungsprozess leiten. Die Technikantinnen zeigten sich begeistert: »Bisher kannte ich solche Technologien nur aus dem Bereich Computerspiele und finde es sehr interessant, nun die Anwendung für Unternehmen kennenzulernen.« Darüber hinaus konnten sie die prozessorientierte App zur Unterstützung von Pflegekräften aus dem Projekt MIRACLE testen.
Zwei Bachelor- und Masterstudenten des Studienganges Wirtschaftsinformatik, Lukas Brenning und Pascal Meier, gaben während des Tages Auskunft über das Studium. Hierbei wurde vor allem der in Deutschland einmalige Intensiv-Studiengang für Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück thematisiert, bei dem die Studierenden lernen, Anwendungsprogramme zu konzipieren und zu entwickeln, um Prozesse im Unternehmen zu unterstützten. »Was wir den Technikantinnen zeigen wollten«, so Niemöller und Metzger »ist, dass Wirtschaftsinformatik mehr ist als die reine Anwendungsentwicklung. Es ist eine kommunikative Disziplin, in der Problemlösungstechniken der Informatik auf fundierte Kenntnisse über das Anwendungsgebiet, in dem Fall Funktionen und Prozesse im Unternehmen, treffen«. Bei den Tests der Prototypen, die unter anderem gemeinsam mit Unternehmen aus dem Großraum Osnabrück – wie beispielsweise den Amazonenwerken – entwickelt werden, wurde schnell der starke Anwendungsbezug der Wirtschaftsinformatik klar.
]]>Am IMWI ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter (Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%) zu besetzen.
Die Stelle kann auch an Postdoktorandinnen bzw. Postdoktoranden vergeben werden.
Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in der angewandten Drittmittelforschung, die enge Zusammenarbeit mit renommierten Praxispartnern und internationalen Forschungspartnern sowie die Veröffentlichung von Artikeln in international anerkannten Publikationsorganen. Sie bearbeiten aktuelle Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informationstechnologie.
Die Möglichkeit zur kumulativen Promotion bzw. Habilitation ist gegeben.
Zu den aktuellen Forschungsthemen des Fachgebiets zählen:
Nähere Details entnehmen Sie bitte der unten verlinkten PDF und der offiziellen Ausschreibung.
Bewerbungen werden bis zum 20.02.2015 erbeten an imwi@uni-osnabrueck.de.
Die Anmeldung erfolgt unter Registrierung. Weitere Informationen zur WI 2015 und zur Anmeldung finden Sie unter www.wi2015.de.
Veranstalter der 12. Internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik ist die Universität Osnabrück. Initiiert wird die größte und wichtigste Tagung der Wirtschafsinformatik im deutschsprachigen Raum seit 1993 von der Wissenschaftlichen Kommission für Wirtschaftsinformatik.
Ansprechpartner ist David Sossna (Telefon: 0541/9694879; E-Mail: david.sossna@uni-osnabrueck.de).
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Der Erfolg im Workshop wird durch eine beschränkte Teilnehmerzahl von 15 Personen sichergestellt. Daher ist eine Anmeldung bis zum 04. November 2014 per E-Mail (unter Angabe des Studiengangs und der Matrikelnummer) bei Frau Deniz Özcan (deniz.oezcan@uni-osnabrueck.de) zur Platzvergabe notwendig.
]]>Am IMWI ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. wissenschaftlicher Mitarbeiter (Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%) zu besetzen.
Die Stelle kann auch an Postdoktorandinnen bzw. Postdoktoranden vergeben werden.
Das Aufgabengebiet umfasst die Mitarbeit in der angewandten Drittmittelforschung, die enge Zusammenarbeit mit renommierten Praxispartnern und internationalen Forschungspartnern sowie die Veröffentlichung von Artikeln in international anerkannten Publikationsorganen. Sie bearbeiten aktuelle Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informationstechnologie.
Die Möglichkeit zur kumulativen Promotion bzw. Habilitation ist gegeben.
Nähere Details entnehmen Sie bitte der unten verlinkten Stellenausschreibung.
Bewerbungen werden bis zum 20.10.2014 erbeten an imwi@uni-osnabrueck.de.
Diese und weitere Fragen der Karriereplanung sollen beim Karriereworkshop IScareer am 3. Juli 2014 ab 16:30 Uhr (Dauer ca. 3 Stunden inkl. Verpflegung) beantwortet werden. Die vom Living Lab BPM e.V. organisierte Veranstaltung für Studierende und Promovierende der Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften findet bereits zum sechsten Mal statt. "Der Workshop hat mir wirklich wichtiges Wissen zum Berufseinstieg in kompakter Form vermittelt und das auch noch kostenlos", so ein Teilnehmer. Bereits während der Veranstaltung und im Anschluss an den Seminarteil gibt es die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch zwischen Teilnehmenden und dem Referenten.
Der Erfolg im Workshop wird durch eine beschränkte Teilnehmerzahl von 15 Personen sichergestellt. Daher ist eine Anmeldung bis zum 30. Juni 2014 per E-Mail (unter Angabe des Studiengangs und der Matrikelnummer) bei Frau Deniz Özcan (deniz.oezcan@uni-osnabrueck.de) zur Platzvergabe notwendig.
Ansprechpartner:
]]>Das Fachgebiet von Prof. Dr. Oliver Thomas schaut auf eine lange Tradition in der Entwicklung von mobilen Systemen für die Serviceunterstützung zurück. Als eine der führenden Forschungsgruppen auf den Gebieten Service Engineering und Hybride Wertschöpfung hat das Team im Rahmen einer BMBF-Förderung zunächst ein mobiles Assistenzsystem zur Unterstützung des Technischen Kundendienstes entwickelt. Dieses wurde in Kooperation mit der Jungheinrich AG - dem größten Anbieter in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik weltweit - erfolgreich erprobt. Anschließend wurde das Wissen im Bereich der mobilen Systeme auf die ambulante Pflege übertragen. In einem EU/EFRE-geförderten Projekt wurde ein Werkzeug entwickelt, mit dem - zur Qualitätssicherung der nicht-stationären Gesundheitsdienstleistungen - Ablaufinformationen zu den Versorgungsprozessen mobil und IT-basiert zur Verfügung gestellt werden können. Zur Verbesserung von Kommunikationsprozessen in Krankenhäusern kooperiert das IMWI mit Experten des australischen Centre for Health Communication der University of Technology, Sydney (UTS). In einem Forschungsprojekt wurde bereits gemeinsam eine Applikation für den Einsatz in der Palliativpflege implementiert. Mit dem im Mai 2014 startenden Projekt BIRTHING wird die Forschung im Bereich der mobilen Systeme für die Serviceunterstützung am IMWI vorangetrieben und auf die speziellen Anforderungen in Entwicklungsländern übertragen. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Centre for Social and Creative Media und der School of Midwifery an der University of Goroka (UOG) in Papua Neuguinea durchgeführt.
Ziel des Projekts BIRTHING ist die Vernetzung der Hebammen in Papua Neuguinea mittels einer Applikation für mobile Endgeräte. Dafür soll ein mobiles System realisiert werden, mit dem die Zusammenarbeit, der Austausch und das Netzwerken der beteiligten Hebammen mobil und IT-basiert ermöglicht werden. Ziel ist, die extrem hohe perinatale Sterberate in Papua Neuguinea dadurch zu senken, dass die Qualität der Versorgung am Point of Care und somit die Sicherheit der Mütter und ihrer Kinder erhöht werden. »Mit dem Projekt BIRTHING stellen wir uns der gesellschaftlichen Herausforderung, dass gerade in Entwicklungsländern ein erhöhtes Ausbildungsniveau im Gesundheitssektor notwendig ist«, so Prof. Thomas. Laut der World Health Organization (WHO) und dem National Department of Health in Papua New Guinea werden nur 53 Prozent der Geburten unter Leitung von erfahrenem, geschultem Personal in Papua-Neuguinea durchgeführt. Durch den gezielten Einsatz des mobilen Systems am Point of Care können erstmals sowohl weniger erfahrene Personen mit exakten Ablaufinformationen durch den Versorgungsprozess geführt werden als auch gut ausgebildete Hebammen in entlegeneren Regionen des Landes - durch die Vernetzung mit der Ausbildungsstätte und den Kolleginnen - immer auf dem aktuellen Stand bleiben. Die Forschungsaufenthalte der Osnabrücker Wissenschaftler in Papua Neuguinea und vice versa werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Weitere Informationen zum Projekt BIRTHING.
Ansprechpartner:
]]>Zu den Keynote-Speakern zählt Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Experte für Zukunftsthemen der IT, Unternehmensgründer und Mitbegründer der Wirtschaftsinformatik. Schirmherr der Tagung ist Ministerpräsident Stephan Weil.
Weitere Informationen zum Programm, Call, den Tracks sowie zum Veranstaltungsort unter www.wi2015.de.
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]]>Weitere Informationen zur DIN SPEC 91294 Anwendungsfälle für mobile Assistenzsysteme im Technischen Kundendienst unter: http://bit.ly/1eT3mwW
Ansprechpartner:
]]>Im Anschluss an die letzte Übungseinheit am 20. Januar 2014 wurde 15 Studentinnen und Studenten das Zertifikat der IAS GmbH als Bescheinigung der erfolgreichen Mitarbeit an dieser caniasERP-Schulung übergeben. Der Lehrstuhl unter der Führung von Prof. Dr. Oliver Thomas bedankt sich für die unkomplizierte Bereitstellung des Systems und freut sich auf die weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der IAS und dem IMWI.
Ansprechpartner:
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