Fachbereich 9 - Wirtschaftswissenschaften

Forschungszentrum INSTITUT FÜR UMWELTSYSTEMFORSCHUNG


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

09. September 2019 : REECAP Meeting in Osnabrück

Am 9. und 10. September 2019 fand im Bohnenkamphaus des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück das diesjährige Jahrestreffen von REECAP (Research Network on Economic Experiments for the Common Agricultural Policy; www.reecap.org) statt. Mit dabei war auch eine Editorin von Nature Sustainability, die nun Ihre Eindrücke in einem Blogpost auf Nature.com veröffentlicht hat.

Das Forschungsnetzwerk Research network on Economic Experiments for the Common Agricultural Policy (REECAP) ist ein EU-weites Netzwerk, das 2017 gegründet wurde.

Ziel ist es, Forscher, Experten und politische Entscheidungsträger zusammenzubringen, die an der Nutzung ökonomischer Versuchsansätze zur Bewertung und Verbesserung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) interessiert sind.
Ziel von REECAP ist es, einen Beitrag zur ständigen Verbesserung der europäischen Agrarpolitik zu leisten, indem es robuste Ergebnisse zu ihren Nettoauswirkungen liefert, aber auch bei der Gestaltung gut angepasster und wirksamer politischer Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Einkommensstützung, Investitionspolitik, Risikomanagement und Agrarumwelt einschließlich des Klimawandels hilft.
So kann REECAP dazu beitragen, politische Maßnahmen zu ermitteln und zu bewerten, die von den Landwirten gut akzeptiert werden, die Wirksamkeit der Ausgabe öffentlicher Gelder zu verbessern und zu zufriedenstellenderen Ergebnissen für die Lebensmittelverbraucher und die Bürger zu führen. REECAP steht all jenen offen, die Verhaltensanalysen und wirtschaftliche Versuchspläne für die Ex-ante- und Ex-post-Bewertung der (europäischen) Agrarpolitik fördern wollen.


Nach Angers im Jahr 2017 und Wien im Jahr 2018 wird das dritte Treffen am 9. und 10. September 2019 an der Universität Osnabrück in Deutschland stattfinden. Sie wird gemeinsam von REECAP, der Universität Osnabrück und der Alexander von Humboldt-Professur für Umweltökonomie am Institut für Umweltsystemforschung mit Mitteln der Alexander von Humboldt-Stiftung organisiert.

Ziel der Jahrestagung ist es, die REECAP-Gemeinschaft zu stärken und zu erweitern sowie Forschung und Politikberatung im Bereich der Agrarpolitik zu verbreiten. Wir beabsichtigen, ein vielfältiges Publikum anzuziehen, das aus Forschern, Praktikern, politischen Entscheidungsträgern, Verwaltungsmitarbeitern und Personen besteht, die sich für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Agrarpolitik einsetzen oder daran interessiert sind. Wir werden Beiträge aus den Bereichen der Verhaltens- und experimentellen Agrarökonomie (abgeschlossen oder in Arbeit, nicht unbedingt im Kontext der GAP) begrüßen, die

  • experimentelle Methoden auf landwirtschaftliche oder agrarökologische Themen anwenden: Labor, Feld, Lab-in-the-Field, randomisierte kontrollierte Versuche (RCT) und Discrete-Choice-Experimente (DCE),
  • Quasi-experimentelle Techniken zur Bewertung der Agrar- oder Agrarumweltpolitik anwenden, oder
  • verhaltensökonomische Erkenntnisse zur Verbesserung der Agrar- oder Agrarumweltpolitik voranzutreiben oder zu synthetisieren.

Mehr Informationen unter www.reecap.org

Mit dabei war auch eine Editorin von Nature Sustainability, die nun Ihre Eindrücke in einem Blogpost auf Nature.com veröffentlicht hat.