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Wirtschaftswissenschaften


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Formale Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit (Stand: 30.09.2013)

1. Allgemeine Hinweise

Der Umfang der Arbeit sollte 12 Seiten (Seminararbeit), 40 Seiten (Bachelorarbeit), 50 Seiten (Diplomarbeit) und 60 Seiten (Masterarbeit) nicht übersteigen. Abweichungen von max. 10 % sind zulässig. Die Qualität einer Arbeit kommt nicht im Seitenumfang zum Ausdruck; weniger ist oftmals mehr. Hinzu dürfen die Gliederung sowie Anhänge - sofern erforderlich - kommen.

Die Anwendung der Formatvorlage ist verbindlich: Einen Datei-Download für Word oder für Latexfinden Sie auf unserer Website.

Hinweis: Die Word-Vorlage ist bindend. Die LaTeX-Vorlage muss ggf. an die Word-Vorlage angepasst werden, ihre Verwendung geschieht auf eigene Verantwortung. Im Zweifel wenden Sie sich bitte anden Betreuer Ihrer Arbeit.

Für Abschlussarbeiten gilt, dass Sie zwei ausgedruckte, mit Klebebindung gebundene Exemplare beim Prüfungsamt abgeben müssen. Ein Exemplar verbleibt beim Prüfungsamt, eines wird korrigiert und verbleibt am Lehrstuhl. Es bestehen keinerlei Einwände gegen die Verwendung von Recycling- oder chlorfrei gebleichtem Papier. Bitte stellen Sie uns Ihre Arbeit zusätzlich digital zur Verfügung (per EMail oder auf einem beigefügten Datenträger).

Die Abgabe von Seminararbeiten erfolgt ausschließlich in digitaler Form (als .pdf oder .doc).

Bitte beachten Sie auch die Hinweise in den jeweiligen Prüfungsordnungen.

2. Zitieren

Zitate sind ein Bestandteil des Manuskriptes. Im Folgenden wird erklärt, warum Sie zitieren müssen, welche Quellen zitiert werden können, in welcher Form zitiert wird und welche Arten von Zitaten zu unterscheiden sind.

Notwendigkeit des Zitierens

Es gibt zwei wesentliche Gründe, warum zitiert werden müssen:

  1. Sie zitieren, um die Urheberschaft von Aussagen zu klären, die Sie von anderen Autoren übernommen haben. Wenn Sie in Ihrer Arbeit Text wörtlich oder sinngemäß übernehmen, ohne ihn als solchen kenntlich zu machen, dann schreiben Sie ein Plagiat. Darüber hinaus verstoßen Sie gegen das Urheberrecht und die Urheberschaftserklärung, die Sie bei Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften unterschreiben werden. Dieses Verhalten zählt zu den Todsünden der Wissenschaft.1
  2. Sie zitieren, um Daten und Fakten, die Sie im Text angeben, zu dokumentieren. Es darf keine Tatsachenbehauptung aufgestellt werden, ohne dass sie belegt wird.

Zitierfähige Literatur

Wenn Sie die Urheberschaft einer Aussage offenlegen, geben Sie dem Leser die Gelegenheit, sie nachzuvollziehen und zu prüfen. Veröffentlichte Literatur ist zitierfähig, da sie für jeden erhältlich ist. Materialien wie Vorlesungsskripte eines Hochschullehrers oder Diplomarbeiten, die nicht allgemeinzugänglich sind, sollten Sie nur nach Absprache mit Ihrem Betreuer zitieren. Viele Dissertationen werden bei Verlagen veröffentlicht und können somit zitiert werden. Aber auch nicht verlegte Doktorarbeiten können zitiert werden, da sogenannte Pflichtexemplare über die Prüfungsämter bzw. Dekanate an die Bibliotheken gehen.

Nicht zitieren sollten Sie Zeitschriften der "Regenbogenpresse", es sei denn, Sie schreiben eine Arbeit über "Die Darstellung des britischen Königshauses in der Regenbogenpresse". Entscheidend ist die Seriösität einer Zeitschrift. DER SPIEGEL, das HANDELSBLATT u.ä. können ggf. zitiert werden. Wieder gilt: Fragen Sie Ihren Betreuer.

Beim Zitieren von Quellen aus dem Internet sind folgende Probleme zu beachten. Wenn Sie eine elektronische Quelle zitieren, müssen Sie es dem Leser ermöglichen, die Quelle zu finden und zu prüfen. Papier ist beständig: Ein Buch, das Sie zitieren, wird auch morgen noch in unveränderter Form im Buchhandel oder in den Bibliotheken verfügbar sein. Doch wer garantiert Ihnen, dass eine zitierte Quelle aus dem Internet immer unter derselben URL völlig unverändert zu finden ist? Des Weiteren können URLs ungültig werden, da die Server nicht mehr existieren oder nicht mehr gepflegt werden.

Achten Sie daher darauf, wer die Quellen in das Internet eingestellt hat. Von Verlagen, Bibliotheken und etablierten Forschungsinstitutionen können Sie erwarten, dass die Quellen eine gewisse Qualität haben und systematisch archiviert werden. Prüfen Sie in jedem Fall, ob eine im Internet gefundene Quelle zitierfähig ist. Dabei halten wir die folgenden Regeln für plausibel, die Sie in jedem Fall von Ihrem Betreuer "absegnen" lassen sollten:

  • Aufsätze oder Artikel in Form einer elektronischen Publikation, die nicht in gedruckter Form existieren, sind uneingeschränkt zitierfähig.
  • Elektronische Sekundärquellen existieren auch in gedruckter Form, so dass Ihnen Bequemlichkeit vorgeworfen werden könnte, wenn Sie sie zitieren. Daher sollten Sie die elektronische Quelle nur verwenden, wenn Sie die gedruckte Form nicht erhalten können.
  • Viele Quellen im Internet sind als Forschungsberichte oder "Technical Paper" einzuordnen. Zitieren Sie derartige Quellen nur in Ausnahmefällen und nach Absprache mit Ihrem Betreuer.
  • Wikipedia ist nicht zitierfähig.

Arten von Zitaten

Grundsätzlich sind direkte (wörtliche) von indirekten Zitaten zu unterscheiden. Eine besondere Form des wörtlichen Zitats ist das Großzitat. Gelegentlich werden Sie das Problem eines "Zitates im Zitat" haben, d.h. dass Sie einen Text wörtlich zitieren wollen, in dem sich wiederum ein Zitat befindet.

Direkte Zitate sind Textpassagen aus der Literatur, die Sie wörtlich übernehmen. Sie müssen der Vorlage in allen Details (Buchstaben, Zeichensetzung, Auszeichnungen) entsprechen. Selbst einen erkannten Fehler in der Rechtschreibung dürfen Sie nicht korrigieren, sondern allenfalls mit einem nachfolgenden [sic] oder [!] kenntlich machen. Anfang und Ende eines direkten Zitats werden durch doppelte Anführungszeichen verdeutlicht. Ein Kurzbeleg oder die Fußnote folgt unmittelbar auf die schließenden Anführungszeichen. Sie schreiben beispielsweise in Ihrer Arbeit:

In der Bankpraxis wird dies wie folgt beurteilt: "Bei der Schaffung des europäischen Binnenmarktes wird oft den USA, die hierzulande gelegentlich als das Land mit der weitestreichenden Liberalisierung angesehen werden [!] eine Modellfunktion beigemessen."2

Sie können Auslassungen vornehmen, um die zitierte Passage zu kürzen. Ein einzelnes ausgelassenes Wort wird durch zwei Punkte verdeutlicht, mehrere Wörter durch drei Punkte. Dies darf in keinem Fall dazu führen, dass Sie den Sinn eines Zitates verfälschen!

In der Bankpraxis wird dies wie folgt beurteilt: "Bei der Schaffung des europäischen Binnenmarktes wird oft den USA ... eine Modellfunktion beigemessen."3

Wenn Sie einen ganzen Satz oder mehrere Sätze übernehmen, gehört das Satzzeichen vor das abschließende Anführungszeichen. Bei Satzteilen steht das abschließende Satzzeichen nach dem Anführungszeichen und vor der Fußnote. Auslassungen zu Beginn und am Ende eines Satzes werden nicht durch Punkte deutlich gemacht.

Die Bankpraxis gesteht bei der Schaffung des europäischen Binnenmarktes "den USA ... eine Modellfunktion" zu.4

Wenn eine wörtlich wiedergegebene Textpassage für sich alleine nicht verständlich ist, können Sie in eckigen Klammern Ergänzungen vornehmen:

"Der Präsident [der USA] wird für eine Periode von vier Jahren gewählt."5

Großzitate, die über drei Textzeilen hinausgehen, werden in einem eigenen Absatz einzeilig und mit einem linken Einzug von einem cm dargestellt.

"Bei der Schaffung des europäischen Binnenmarktes wird oft den USA, die hierzulande gelegentlich als das Land mit der weitestreichenden Liberalisierung angesehen werden [!] eine Modellfunktion beigemessen. Doch dieser Eindruck ist weit gefehlt, soweit es um das Kreditgewerbe geht. Geschäftsbanken und Sparkassen (Savings and Loan Associations) sind in Amerika noch weitgehend reguliert."6

Da die doppelten Anführungszeichen ein direktes Zitat begrenzen, können sie nicht verwendet werden, um ein Zitat im Zitat zu kennzeichnen. Diese werden in einfache Anführungsstriche gesetzt. Auf die gleiche Weise werden auch andere Textpassagen, die im Original in Anführungszeichen stehen, behandelt.

"Er bezeichnete ihn als Verbrecher, 'dem das Handwerk gelegt gehört', und beschimpfte ihn."7

Indirekte Zitate lehnen sich nur sinngemäß an einen anderen Text an. Auch wenn Sie eine Quellelediglich als Stütze für Ihre Argumentation verwenden, begründet dies bereits ein indirektes Zitat.8 Inder Fußnote wird den bibliographischen Angaben ein "Vgl." vorangestellt.

Weiss führt hierzu aus, daß den USA bei der Schaffung des europäischen Binnenmarktes häufig eine Modellfunktion zugestanden wird.9

Abschließend ist eine Art von Zitat zu erwähnen, die in Ihrer Arbeit hoffentlich nicht vorkommen wird. Das Eitelkeitszitat10 ist ein Zitat, das für den Zweck der Arbeit überflüssig ist und nur dazu dient zu signalisieren: "Seht her, was ich alles gelesen habe!"

3. Literaturbelege

Im Folgenden klären wir die Frage, wo und in welcher Form Sie die Literaturbelege in einer wissenschaftlichen Arbeit unterbringen. Das Problem ist eigentlich sehr einfach: Sie müssen die Urheberschaft der zitierten Literatur klären. Dazu ist dem Leser Gelegenheit zu geben, die Literatur zu finden und zu prüfen. Das bedeutet, dass Sie für jede Quelle zumindest einmal in Ihrer Arbeit alle bibliographischen Angaben wie Name des Verfassers, Titel, Erscheinungsjahr, Erscheinungsort u. v.m. angeben müssen. Die meisten wissenschaftlichen Arbeiten verlangen zwingend ein Literaturverzeichnis. Dort ist der natürliche Platz, um die Literaturangaben zu dokumentieren.

Es reicht natürlich nicht aus, einmal am Ende der Arbeit sämtliche verarbeitete und verwendete Literatur anzugeben. Die Belege müssen schon etwas differenzierter ausfallen. Es gilt die Regel, dass jede Aussage, die Sie machen, von Ihnen ist, wenn sie nicht als fremde gekennzeichnet ist. Also müssen Sie in dem Manuskript Marken setzen, die aussagen: "Achtung! Nicht von mir, sondern von einem anderen Verfasser!"

Ein Kurzbeleg ist völlig ausreichend, um Aussagen anderer zu markieren und den Leser zu den vollständigen Angaben im Literaturverzeichnis zu führen. Die Kurzbelege sind hierbei in folgender Form in den Fußnotentext zu setzen:

Theisen, M. R., Wissenschaftliches Arbeiten, 2006, S. 144-147.

Dieser Kurzbeleg besteht also aus Name, Vorname(n) (abgekürzt), Titelstichwort, Erscheinungsjahr und Fundstelle.11

Bei der Erstellung von Literaturbelegen richten Sie sich bitte zuerst nach den unten aufgeführten Vorgaben, danach nach Theisen, M. R., Wissenschaftliches Arbeiten, 2006.

Unabhängig von der Art der Quelle (Monographie, Zeitschriftenaufsatz, ...) sind bei der Gestaltung der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses folgende Regeln zu beachten:

Angaben zum Urheber:

  • Die Namen aller Urheber werden kursiv geschrieben.
  • Bei zwei oder drei Verfassern werden die Namen der einzelnen Personen aufgeführt. Sie sinddurch einen Schrägstrich "/" zu trennen. Werden für ein Werk mehr als drei Verfasser genannt, so ist nur der Name des ersten Autors i.V.m. dem Zusatz "u.a." oder "et al."anzuführen.
  • Die Vornamen eines Verfassers werden im Kurzbeleg abgekürzt. Im Literaturverzeichnis wird der (bei mehreren Vornamen: der erste) Vorname des Verfassers ausgeschrieben.
  • Wenn der Autor oder Herausgeber eines Titels nicht bekannt ist, so ist die Namensangabe durch den Zusatz "o.V." zu ersetzen.
  • Tritt eine Institution (z.B. die Deutsche Bundesbank) als Autor oder Herausgeber auf, so wird der Name der Institution anstelle des Autorennamens verwendet. Die Namen von Institutionen sind wie Autorennamen kursiv zu schreiben.

Jahresangaben:

  • Ist das Erscheinungsjahr einer Quelle nicht ersichtlich, wird die Jahresangabe durch den Zusatz "o.J." ersetzt.

4. Fußnoten

Neben den Literaturbelegen können Sie in Fußnoten Anmerkungen platzieren, die Erläuterungen, Modifizierungen und Querverweise enthalten.12 Versuchen Sie die Zahl der Anmerkungen klein zuhalten. Alles was zum Verständnis der Arbeit nötig ist, gehört in den Text. Unterliegen Sie nicht derVersuchung, überflüssige Aussagen in Anmerkungen "abzuladen". Auch mit Querverweisen sollten Sie sparsam sein. Bei vielen Verweisen drängt sich der Verdacht auf, dass die Arbeit ungeschickt gegliedert ist.13 Technisch gesehen, bestehen Fußnoten aus einem Fußnotenzeichen im Text und dem dazugehörigen Fußnotentext, in dem das Fußnotenzeichen wiederholt wird.

Der erste Schritt zur Erstellung einer neuen Fußnote ist das Einfügen der Fußnotenreferenz hinter einem Wort oder Satz.

Dazu müssen Sie:

  • die Einfügemarke hinter dem Wort oder dem Satz positionieren, wo die „kleine Zahl“, d.h.die Fußnotenreferenz eingefügt werden soll.
  • aus dem Menü „Einfügen“ den Menüpunkt „Referenz“ und dann „Fußnote“ auswählen, einfacher geht es mit der Tastenkombination Strg+Alt+F.

Fußnoten werden wie folgt behandelt:

  • Das Fußnotenzeichen ist eine kleine (z.B. 10 Punkt-Schriftgröße), hochgestellte arabische Ziffer.
  • Es steht i.d.R. am Ende eines Satzes nach dem Satzzeichen, gelegentlich auch nach einem einzelnen Wort oder Ausdruck oder dem Teil eines Zitates.
  • Fußnoten werden für die gesamte Arbeit fortlaufend durchnummeriert oder auf jeder Seite neu durchnummeriert. Sie können wählen, Hauptsache Sie führen Ihre Entscheidung konsequent durch.
  • Fußnotenzeichen im Text treten nur einzeln auf, da mehrere Quellennachweise oder Anmerkungen in eine Fußnote geschrieben werden können.
  • Der Fußnotentext steht am Ende (am "Fuß") einer Seite.
  • Der Fußnotentext wird i.d.R. engzeilig (z.B. einzeilig) geschrieben. Auf das Fußnotenzeichen folgt ein Leerzeichen.
  • Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fußnotentexten wird eine halbe Zeile Abstand eingehalten.
  • Jeder Fußnotentext ist ein Satz, d.h. er beginnt mit einem Großbuchstaben und endet mit einem Satzzeichen.
  • Bei Literaturbelegen sind Angaben wie a. a. O. oder ebenda zu vermeiden, um die Eigenständigkeit einer Fußnote zu gewährleisten.

5. Literaturverzeichnis

Allgemeine Richtlinien

Das Literaturverzeichnis ist die vollständige Zusammenstellung aller in einer wissenschaftlichen Arbeit verwendeten Sekundärmaterialien, die in irgendeiner Form nachweislich in der Arbeit berücksichtigt und zitiert worden sind.

Sortierung:

Die Quellen sind im Literaturverzeichnis alphabetisch nach Autorennamen zu sortieren. Bei mehreren Werken ein und desselben Verfassers werden diese chronologisch, mit dem ältesten Titel beginnend, aufgeführt.

Ortsangaben:

  • Der anzugebende Erscheinungsort ist i.d.R. der Sitz des Verlags oder einer herausgebenden Körperschaft, ersatzweise der Druckort.
  • Wenn ein Titel nicht bei einem Verlag erschienen ist, so wird der Druckort mit einem entsprechenden Vermerk angegeben. (z.B. "Göttingen [Druckort]") Anstelle der Verlagsangabe wird der Zusatz "o. Verlag" aufgeführt.
  • Werden für ein Werk mehrere Orte angegeben, ist analog dem Verfahren bei mehreren Autoren vorzugehen.

Titelangaben:

  • Titel und Untertitel sind aufzuführen.
  • Das Trennzeichen von Titel und Untertitel ist der Doppelpunkt. Besitzt ein Werk keinen Untertitel, so steht nach dem Haupttitel ein Komma, um den Abschluss der Titelangabe zukennzeichnen.
Selbständig erschienene Veröffentlichungen (Bücher)

Selbständig erschienene Quellen sind mit allen bibliografischen Angaben zu erfassen. Zusätzlich ist das im Fußnotentext verwendete Stichwort der Quelle aufzuführen.

Name, Vorname(n) [Titelstichwort, Jahr]: Titel : Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw. Reihenangabe, Nr.)

Bsp.: Biethahn, Jörg/Mucksch, Harry/Ruf, Walter [Informationsmanagement, 1994]: Ganzheitliches Informationsmanagement: Grundlagen, Band 1, 3., vollst. überarb. und erw. Aufl., München; Wien: Oldenbourg, 1994

Hoppe, Uwe u.a. [Vorgehensmodelle, 1993]: Vorgehensmodelle für die Entwicklung von Teachware: Entwurf eines Rahmenmodells auf der Basis eines Vergleichs ausgewählter Vorgehensmodelle, Göttingen [Druckort]: o. Verlag, 1993 (Göttinger Wirtschaftsinformatik, Nr. 1)

Urheber, die ein Buch (Sammelwerk) nicht selbst geschrieben sondern nur herausgegeben haben, erhalten den Zusatz "(Hrsg.)".

Name, Vorname(n) (Hrsg.) [Titelstichwort, Jahr]: Titel: Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw. Reihenangabe, Nr.)

Bsp: Kurbel, Karl/Strunz, Horst (Hrsg.) [Handbuch, 1990]: Handbuch Wirtschaftsinformatik, Stuttgart: Poeschel, 1990

Sind Autor und Herausgeber eines Titels angegeben, werden die bibliografischen Angaben beider Gruppen in das Literaturverzeichnis aufgenommen. (Nicht bei Instituts- oder Schriftenreihen!)

Name, Vorname(n) [Titelstichwort, Jahr]: Titel: Untertitel, hrsg. von Vorname(n) Name, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw. Reihenangabe, Nr.)

Bsp.: Obst, Georg/Hintner, Otto [Börsenwesen, 1993]: Geld-, Bank- und Börsenwesen: Ein Handbuch, hrsg. von Norbert Kloten und Johann Heinrich von Stein, 39., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart: Poeschel, 1993

 

Loseblattsammlungen werden im Literaturverzeichnis wie Sammelwerke angegeben. Zusätzlich ist die Angabe der letzten Lieferung notwendig, da nur so die genaue Fundstelle identifiziert werden kann (z.B. Stand: 1.9.1991, 35. Lfg. zur 4. Aufl.). Bei der Jahresangabe ist zusätzlich das Jahr derletzten Lieferung anzugeben

Name, Vorname(n) (Hrsg.) [Titelstichwort, Jahr]: Titel : Untertitel, Band, Datum und Nummer der benutzten Lieferung, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw. Reihenangabe, Nr.)

Bsp.: Wysocki, Klaus von/Schulze-Osterloh, Joachim (Hrsg.) [Handbuch, 1984/91]: Handbuch des Jahresabschlusses in Einzeldarstellungen, 3 Bände, Stand: Dezember 1991 (12. Lfg.), Köln: O. Schmidt,1984/91

 

Eine Übersetzung ist zusätzlich mit dem Originaltitel und dem Übersetzer anzugeben.

Name, Vorname(n) [Titelstichwort, Jahr]: Titel : Untertitel (Originaltitel. Untertitel, übersetzteSprache), übers. von Vorname(n) Name, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw. Reihenangabe, Nr.)

Bsp.: Coad, Peter/Yourdon, Edward [OOA, 1994]: OOA : Objektorientierte Analyse (Object-Oriented Analysis, deutsch), übers. von Martin Rösch, 1. Aufl., München: Prentice Hall, 1994

Hochschulschriften (Habilitationen, Dissertationen) erhalten, obwohl sie als selbständige Veröffentlichungen eines Verlages erscheinen, einen Zusatz, der sie als solche kenntlich macht. (z.B. "zugl. Diss. rer. pol. Univ. Göttingen 1996").

Bsp.: Hoppe, Uwe [Methoden, 1992]: Methoden des Knowledge Engineering: Ein Expertensystem für das Wertpapiergeschäft in Banken, Wiesbaden: Deutscher Universitätsverlag, 1992 (zugl. Diss. rer. pol. Univ. Göttingen, 1991)

Bei unveröffentlichten maschinenschriftlichen oder vervielfältigten Schriften tritt an die Stelle des Verlagsortes der Hochschulort mit dem Zusatz "masch." oder "verviel." und dem Jahr der Ausstellungder Urkunde (z.B. "Habil.-Schr. Univ. München 1993 [masch.]").

Nicht selbständig erschienene Veröffentlichungen

Beiträge oder Aufsätze in Sammelwerken oder Festschriften

Bei diesen Titeln sind sowohl die bibliographischen Angaben der selbständig, wie auch die der unselbständig erscheinenden Schrift, anzugeben. Hierbei müssen nach der Kurzbelegmethode zwei Angaben aufgenommen werden: Der konkret zitierte Beitrag mit einem Hinweis (Kurzbeleg) auf das gesamte Werk und das Sammelwerk unter dem Herausgeber mit den erstmals vollständigen bibliographischen Angaben. Der Herausgeber ist wiederum mit dem Zusatz "(Hrsg.)" zukennzeichnen.

Name, Vorname(n) (des Bearbeiters des Beitrages) [Titelstichwort, Jahr]: Titel: Untertitel (des Beitrages oder Stichwortes), in: Name, Vorname(n) (des Autorenteams bzw. Herausgebers mit Abk."(Hrsg.)"): Titelstichwort, Jahr, erste und letzte Seite

und

Name, Vorname(n) (des Autorenteams bzw. Herausgebers des Gesamtwerkes mit Abk. "(Hrsg.)"): Titel: Untertitel, Band, Auflage, Erscheinungsort(e): Verlag(e), Erscheinungsjahr(e) (Gesamttitel- bzw.Reihenangabe, Nr.), erste und letzte Seite (Spalte) bzw. §-Angabe und Anmerkungs- oder Randziffer

Bsp.: Biethahn, Jörg/Rohrig, Norbert [Datenmanagement, 1990]: Datenmanagement, in: Kurbel,Karl/Strunz, Horst (Hrsg.): Wirtschaftsinformatik, 1990, S. 737-755

und

Kurbel, Karl/Strunz, Horst< (Hrsg.): Handbuch Wirtschaftsinformatik, Stuttgart: Poeschel, 1990

Zeitschriftenaufsätze, Artikel in Zeitungen (Presseartikel)

Zeitschriften werden wie Sammelwerke zitiert. Anstelle des Herausgebers und des Buchtitels sind die bibliographischen Angaben der Zeitschrift anzugeben. Für die Zeitschriftennamen können die gängigen Abkürzungen benutzt werden (z.B. ZfB).


Name, Vorname(n) [Titelstichwort, Jahr]: Titel: Untertitel (des Aufsatzes), in: Name der Zeitschrift, Jahrgang (Jahr), gegebenenfalls Band- oder Heftnr., erste und letzte Seite

Bsp.: Schoop, Eric [Hypertext, 1991]: Hypertext: Organisation schlecht strukturierbarer Informationen, in: technologie & management, 40 (1991), Heft 1, S. 20-25

Bei Zeitungen wird statt der Jahrgangs-, Jahres- und Heftangaben das Erscheinungsdatum aufgeführt.


Elektronische Quellen

Halten Sie sich an die oben genannten Hinweise und Beispiele der jeweiligen Art der Quelle. Zusätzlich ist die elektronische Adresse (im Internet: die URL) und das Datum (tt.mm.jjjj), an dem sie die Quelle eingesehen haben, zu ergänzen.

Bsp.: Hoppe, Uwe/Kracke, Uwe [Internet-Technologie, 1993]: Möglichkeiten der Nutzung der Internet-Technologie aus betrieblicher Sicht, Göttingen, o. Verlag, 1993 (Göttinger Wirtschaftsinformatik, Nr. 10), als Online-Dokument verfügbar über www.wi1.wiso.unigoettingen.de/va/ab10/welcome.htm, Datum des Abrufs.


Hierzu noch folgende Hinweise:

  • Ist der Autor des Dokumentes bzw. des Beitrages auf einer Webseite erkennbar, wird dieser als Verfasser angegeben.
  • Ist der Autor nicht erkennbar, wird der Betreiber der Webseite aus dem Impressum als Herausgeber angegeben.
  • Ist ein Impressum nicht verfügbar, ist statt des Verfassers bzw. Herausgebers die Titelzeile der Webseite anzugeben und der Beitragstitel als Titel anzugeben.

1 Vgl. Theisen, Manuel René, Wissenschaftliches Arbeiten, 13. Aufl., München: Vahlen, 2006, S. 139ff. Zur Textstelle.
2 Das Zitat stammt aus Weiss, U., Europa-Strategie, 1991, S. 380. Es wurde aus didaktischen Gründen abgeändert und mit einem im Original nicht vorhandenen Rechtschreibfehler versehen. Zur Textstelle.
3 Weiss, U., Europa-Strategie, 1991, S. 380. Zur Textstelle.
4 Ebd. Zur Textstelle.
5 Ebd. Zur Teststelle.
6 Weiss, U., Europa-Strategie, 1991, S. 380. Zur Teststelle.
7 Ebd. Zur Teststelle.
8 Vgl. Theisen, Manuel René, Wissenschaftliches Arbeiten, 13. Aufl., München: Vahlen, 2006, S. 151. Zur Teststelle.
9 Weiss, U., Europa-Strategie, 1991, S. 380. Zur Teststelle.
10 Vgl. Krämer, Walter, Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens-, und Diplomarbeit, 4. Aufl., Stuttgart: GustavFischer, 1995, S. 145. Zur Teststelle.
12 Vgl. Standop, Ewald/Meyer, Matthias, Die Form der wissenschaftlichen Arbeit: Grundlagen, Technik undPraxis für Schule, Studium und Beruf, 18. bearb. Und erw. Aufl., Wiebelsheim: Quelle & Meyer, S. 84 ff. Zur Textstelle.
13 Vgl. Theisen, Manuel René, Wissenschaftliches Arbeiten, 13. Aufl., München: Vahlen, 2006, S. 161. Zur Textstelle.