Fachbereich 9 - Wirtschaftswissenschaften

Forschungszentrum INSTITUT FÜR UMWELTSYSTEMFORSCHUNG


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Endogene Nutzenverteilung bei Public-Good-Spielen

Wir wollen den Effekt der Selbstverwaltung auf die Kooperationsebene in PGG im Vergleich zu exogen auferlegten Regeln untersuchen. In der Realität etablieren sich Gruppen oft Regeln, die ihre Interaktion in sozialen Dilemmas regeln. Ein Beispiel ist ein erfolgreiches CPR-Management, das von den Ressourcennutzern organisiert wird (z.B. Ostrom, 1992). Eine Schlüsselfrage für die Zusammenarbeit in solchen Settings ist die Entscheidung über die Verteilung des Nutzens, d.h. die gruppeninterne Verteilungsregel. Ein weiteres Beispiel sind Zahlungen für Ökosystemleistungen, bei denen die Verteilung des Nutzens endogen von den Gruppenmitgliedern selbst bestimmt werden kann. Es stellt sich die Frage, ob eine extern auferlegte Regel einer anderen, von der Gruppe selbst gewählten Verteilungsregel unterlegen sein könnte. Um dies zu untersuchen, bedienen wir uns eines Laborexperiments um zwei unterschiedliche Nutzenregeln zuzulassen, nämlich die gleiche Nutzenverteilung und die proportionale Verteilung (d.h. proportional zu den Opportunitätskosten der Erhaltung). Darüber hinaus variieren wir die Möglichkeit, dass die Regel von außen auferlegt oder von der Gruppe selbst gewählt wird (z.B. durch eine Mehrheitsentscheidung). Die Ergebnisse dieser Studie sollen zu einer wirksameren Gestaltung der Politik der öffentlichen Arbeitsverwaltungen beitragen.

Das Projekt ist bereits erfolgreich abgeschlossen.