Fachbereich 9 - Wirtschaftswissenschaften

Forschungszentrum INSTITUT FÜR UMWELTSYSTEMFORSCHUNG


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Soziale Normen und Klimaschutz unter Jugendlichen

Soziale Normen sind geteilte Vorstellungen darüber, welches Vergalten in einer spezifischen Situation angemessen ist. In der bisherigen Forschung wurden Soziale Normen innerhalb der jeweiligen Referenzgruppe als ein vielversprechender Ansatzpunkt identifiziert, um umweltfreundliches Verhalten bei Erwachsenen zu stärken. Das aktuelle Engagement von Jugendlichen für den Klimaschutz bietet einen spannenden Anwendungsfall, um die Rolle von Peer-Group-Effekten und sozialen Normen bei Jugendlichen im Umweltbereich zu untersuchen. In dem Projekt analysieren wir durch ein verhaltensökonomisches Experiment, wie sich das Verhalten ändert, wenn Jugendliche die (fehlende) Unterstützung anderer Jugendlicher für den Klimaschutz beobachten. In dem Experiment haben teilnehmende SchülerInnen die Möglichkeit, ihre Teilnahmeentschädigung für CO2-Ausgleichs-Projekte zu spenden. Je nach Treatment erhalten die SchülerInnen unterschiedliche Informationen, wie sich andere gleichaltrige SchülerInnen entschieden haben, d.h. wir manipulieren die deskriptive soziale Norm. Das Experiment wurde in Zusammenarbeit mit Florian Fiebelkorn von der Universität Osnabrück an zwei Schulen klassenübergreifend in den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 durchgeführt.

Das Projekt ist bereits erfolgreich abgeschlossen.